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BEETHOVEN Violinkonzert & Kreutzersonate - Huberman, Friedman, Wiener Philharmoniker, GEORGE SZELL (Historische Mono-Aufnahmen)
Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 1:10:45 h
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
Aufnahme: Wien 06/1934 (Violinkonzert) - London 09/1930 (Kreutzersonate)
Bildnachweis: Olga Vasilkova/Shotshop.com
Das wohl berühmteste Violinkonzert
"Unmöglich, unspielbar!" war das Urteil der meisten Geiger über dieses Violinkonzert zu Beethovens Lebzeiten. Zu anspruchsvoll, zu schwierig schien der Solopart der Violine komponiert zu sein. Folgerichtig war die Uraufführung 1806 in Wien ein Mißerfolg. Aber die treibende Kraft in diesem Meisterwerk ist das Orchester. Die Solo-Violine empfängt dessen Impulse und entwickelt daraus wunderschöne Melodiefolgen. Ein schönes Beispiel dafür ist die von Klarinette, Fagott und Hörnern vorgetragene marschartige Melodie im 2. Satz, die von der Solo-Violine geistreich variiert und kommentiert wird.
"Wie viel Gestaltungsspielraum Beethovens Partitur offen hält, wird in der Aufnahme mit Bronislaw Huberman mit den Wiener Philharmonikern und George Szell von 1934 deutlich. Es handelt sich um eine der persönlichsten Interpretationen des Werkes, was kaum verwundert, war Huberman doch einer der markantesten geigerischen Charaktere ... Bei Huberman weiß man nie, wie er den Faden weiterspinnen wird, nichts ist berechnet und berechenbar, aber gerade das macht seine Interpretationen so spannend." (Norbert Hornig, Fono Forum)
Eine unerhörte Sonate für einen undankbaren Widmungsträger
Die Ankunft des berühmten Geigenvirtuosen George Bridgetower in Wien im Jahre 1803 war für Beethoven eine besondere Herausforderung und er komponierte für Bridgetower und sich selbst eine Sonate, wie sie die Welt noch nicht gehört hatte: Der langsame Beginn mit dem für die Violine sehr schwierigem Solo wird später vom Klavier unterstützt. Plötzlich bricht mit harten Akkorden beider Instrumente ein wütender Sturm los. Diese Leidenschaft bleibt bis zum Satzende erhalten. Der empfindsame und milde zweite Satz mündet in einen tänzerisch geprägten Finalsatz, der immer mehr Fahrt aufnimmt. Mit hohem Tempo klingt die Sonate aus. Nach der Uraufführung 1803 zerstritt sich Beethoven mit Bridgetower und widmete das Stück dem französischen Geiger Rodolphe Kreutzer. Dieser zeigte sich wenig dankbar und hat die Sonate niemals gespielt ...Da
"Dass ein Beethoven-Presto so aggressiv, so ekstatisch (und dennoch korrekt), so wild gespielt werden müsse - man hat es im Unterbewusstsein immer geahnt. Huberman und Friedman demonstrierten, dass und wie es möglich ist! Eine extreme, gewalttätige, überwältigende Interpretation." (Joachim Kaiser, Kaisers Klassik - 100 Meisterwerke der Musik)
Technische Daten
- Komponist
- Beethoven, Ludwig van (1770 - 1827)
- Edition
- Mono Masters
- Epoche
- Wiener Klassik & Vorklassik
- Künstler
- Bronisław Huberman (Violine), Ignaz Friedman (Klavier), Wiener Philharmoniker, GEORGE SZELL
- Werk
- Violinkonzert In D-Dur Op. 61, Violinsonate Nr. 9 A-Dur Op. 47 "Kreutzer"
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