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Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 01:00:39 h
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
Bildnachweis: Foto von Huper by Joshua Earle auf Unsplash
1893 in New York entstanden, verarbeitet Dvorak in dieser Sinfonie Eindrücke aus Amerika und die Sehnsucht nach seiner tschechischen Heimat. Langsam uns schwermütig beginnt der erste Satz, nimmt aber nach mehreren Paukenschlagen deutlich Fahrt auf. Im langsamen zweiten Satz schildert Dvorak eine ergreifend traurige Melodie: die Szene eines Indianerbegräbnisses. Ein rhythmisch markanter Indianertanz bestimmt Satz drei und wird verwoben mit einer lieblichen tschechischen (!) Tanzmelodie. Im vierten Satz intonieren Trompeten und Hörner dann das sehr energische Hauptthema. Im weiteren Verlauf wird dieses mit Melodien aus den anderen Sätzen verbunden und zum Schluß noch einmal in Tempo und Intensität gesteigert - ein mitreißendes Finale!
"Die Moldau" ist Teil des aus sechs sinfonischen Dichtungen bestehenden Zyklus "Mein Vaterland". Obwohl Bedrich Smetana völlig ertaubt war, hat er damit ein ganz besonderes musikalisches Werk erschaffen. Es erzählt die Geschichte, die Kultur und die Schönheit seiner tschechischen Heimat. Der zweite und bekannteste Teil dieses Zyklusses schildert den Lauf der Moldau, der strömenden Pulsader des Landes: Leise, aber schon quicklebendig beginnen gezupfte Violinen, Flöte und Harfe den Lauf des Wassers an den Quellen der Moldau. Die Quellen vereinigen sich dann zu einem Strom und das Wasser braust durch verschiedene Landschaften. Es werden Jagdszenen dargestellt, auch eine Bauernhochzeit im Polkarhythmus, ein geheimnisvoller Nixenreigen, dramatische Stromschnellen und noch andere Landschaftsbilder. Dieses Strömen des Flusses durch die tschechische Landschaft hat Smetana meisterhaft und sehr plastisch musikalisch umgesetzt. So auch im Schlussbild, wo die immer leiser werdende Moldau in die Ferne entschwindet. "Die Moldau" wurde in Prag 1875 uraufgeführt.
Technische Daten
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