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Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 51:48 min
MP3-Bitrate: High Quality (320 kBit/s)
Bildnachweis: Foto von Dawid Zawiła auf Unsplash
→ BERNSTEIN / NEW YORK PHILHARMONIC
→ KARAJAN / BERLINER PHILHARMONIKER
→ FRICSAY / BERLINER PHILHARMONIKER
→ KUBELIK / WIENER PHILHARMONIKER
→ ANCERL / TSCHECHISCHE PHILHARMONIE
1893 in New York entstanden, verarbeitet Dvorak in dieser Sinfonie Eindrücke aus Amerika und die Sehnsucht nach seiner tschechischen Heimat. Langsam uns schwermütig beginnt der erste Satz, nimmt aber nach mehreren Paukenschlagen deutlich Fahrt auf. Im langsamen zweiten Satz schildert Dvorak eine ergreifend traurige Melodie: die Szene eines Indianerbegräbnisses. Ein rhythmisch markanter Indianertanz bestimmt Satz drei und wird verwoben mit einer lieblichen tschechischen (!) Tanzmelodie. Im vierten Satz intonieren Trompeten und Hörner dann das sehr energische Hauptthema. Im weiteren Verlauf wird dieses mit Melodien aus den anderen Sätzen verbunden und zum Schluß noch einmal in Tempo und Intensität gesteigert - ein mitreißendes Finale!
Diese legendäre Aufnahme der „Neunten“ von Dvořák mit István Kertész und den Wiener Philharmonikern gilt als eine der vollkommensten Interpretationen des Werks. Kertész verbindet slawische Seele mit orchestraler Präzision: Die Tempi sind fließend, der Ausdruck innig und kraftvoll zugleich. Besonders das Largo – mit seinem berührenden Englischhornsolo – entfaltet eine eindrucksvolle Ruhe und emotionale Tiefe. Die Wiener Philharmoniker spielen mit Wärme, Glanz und rhythmischer Raffinesse, ganz ohne Überzeichnung. Als Bonus ergänzt Smetanas „Die Moldau“ diese Einspielung ideal: Unter Kertész fließt die Musik klar und atmosphärisch – ein musikalisches Naturbild voller Farbigkeit und Bewegung.
Ein Meilenstein der Interpretationsgeschichte – klanglich hervorragend eingefangen, musikalisch von bleibendem Wert.
Technische Daten