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TSCHAIKOWSKY Violinkonzert & Sinfonie Nr. 5 - Isaac Stern - Philadelphia Orchestra - EUGENE ORMANDY

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Musik-Album im MP3-Format

Gesamtlänge: 1:20:59 h

MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)

Bildnachweis: Foto von Dmitry Bukhantsov auf Unsplash

Alternative Aufnahmen:

→ SZERYNG / MUNCH

→ HEIFETZ / REINER

→ KOGAN / SILVESTRI

→ OISTRACH / ORMANDY

→ GRUMIAUX / HAITINK

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Violinkonzert: Bei der Uraufführung ein Desaster - heute ein Hit

Der ruhig fließende Beginn des ersten Satzes führt uns in ein Konzert, dass aufgrund der Fülle an lyrischen Ideen und emotionaler Ausdruckskraft heute zu den beliebtesten Violinkonzerten gehört. Doch hatte es schwere Geburtswehen zu überstehen: 1878 fertiggestellt, galt es (wie schon 70 Jahre vorher das Beethovensche Violinkonzert) als unspielbar schwierig und es sollten drei Jahre vergehen, bis es endlich 1881 in Wien uraufgeführt wurde. Und das mit katastrophaler Resonanz: "Wildester russischer Nihilismus", "barbarisch-fürchterlich" urteilte die Fachpresse und der führende Musikkritiker Hanslick sprach gar von Musik "die man stinken hört".

Doch davon ließ sich der Siegeslauf dieses Konzertes nicht aufhalten und so genießen wir heute die leidenschaftlichen Gedanken der Solovioline im ersten Satz, die liedhafte Melancholie der "Canzonetta" (Satz 2) und die überschäumende Vitalität im Finalsatz, dessen tänzerischer Charakter sich stark an die im 19. Jahrhundert beliebten Zigeunerweisen anlehnt.

Isaac Sterns Interpretation von Tschaikowskys Violinkonzert zeichnet sich durch Wärme, Gesanglichkeit und poetische Noblesse aus. Sein kraftvoller, aber nie aufdringlicher Ton verschmilzt perfekt mit dem berühmten „Philadelphia Sound“ unter Eugene Ormandy – üppig, weich und orchestral farbenreich. Diese Aufnahme zählt zu den großen Tschaikowsky-Klassikern: nicht effekthascherisch, sondern von innerer Ruhe, Tiefe und musikalischem Ernst getragen.

Sinfonie Nr. 5: Voller Tragik und Schmerz

1888 war Pjotr Tschaikowsky auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Seine Kompositionen genossen weltweit Anerkennung und er war ein gefragter Dirigent. Doch seelisch wurde er von tiefen Erschütterungen geplagt. "Sollte ich mich schon ausgeschrieben haben? Sollte wirklich schon der Anfang des Endes begonnen haben?" schrieb er an seine Freundin und Förderin Nadeshda von Meck. Von diesen Zweifeln kündigt der Beginn der Sinfonie, eine langsame, düstere Einleitung voller Tragik und Schmerz. Erst spät wird das dunkle Schicksal bezwungem mit einer triumphalen Siegeshymne am Schluß. Die Sinfonie wurde 1888 komponiert und im gleichen Jahr unter Leitung des Komponisten in St. Petersburg uraufgeführt.

TSCHAIKOWSKY_Violinkonzert_Stern

Technische Daten

Komponist
Tschaikowsky, Pjotr (1840 - 1893)
Edition
101 Classics Collection
Epoche
Romantik
Künstler
Isaac Stern - Philadelphia Orchestra - EUGENE ORMANDY
Werk
Violinkonzert & Sinfonie Nr. 5