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Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 1:01:04 h
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
Aufnahme: London (Studio) 04/1953
Die Aufnahme des Violinkonzerts wurde ausgezeichnet mit dem "Grand Prix du Disque"
Bildnachweis: Olga Vasilkova/Shotshop.com
→Heifetz/Munch →Oistrach/Cluytens
"Unmöglich, unspielbar!" war das Urteil der meisten Geiger über dieses Violinkonzert zu Beethovens Lebzeiten. Zu anspruchsvoll, zu schwierig schien der Solopart der Violine komponiert zu sein. Folgerichtig war die Uraufführung 1806 in Wien ein Mißerfolg. Aber die treibende Kraft in diesem Meisterwerk ist das Orchester. Die Solo-Violine empfängt dessen Impulse und entwickelt daraus wunderschöne Melodiefolgen. Ein schönes Beispiel dafür ist die von Klarinette, Fagott und Hörnern vorgetragene marschartige Melodie im 2. Satz, die von der Solo-Violine geistreich variiert und kommentiert wird.
Diese legendäre Aufnahme aus dem Jahr 1953 zählt zu den ergreifendsten Interpretationen von Beethovens Violinkonzert. Yehudi Menuhin spielt mit leuchtendem Ton, inniger Phrasierung und technischer Eleganz – getragen von einer tiefen musikalischen Verbindung mit Dirigent Wilhelm Furtwängler. Dessen weit ausschwingende Tempi und architektonisches Denken verleihen dem Werk eine majestätische Weite und spirituelle Tiefe. Das Philharmonia Orchestra entfaltet dabei einen warmen, atmenden Klangraum, der Menuhins Spiel vollendet einbettet.
Eine Aufnahme von historischer Bedeutung – emotional, weit gespannt und von großer innerer Ruhe. Für viele gilt sie bis heute als eine der bewegendsten Deutungen dieses Konzerts.
Technische Daten
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