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BRAHMS & WIENIAWSKI Violinkonzerte - Isaac Stern - Philadelphia Orchestra - EUGENE ORMANDY
Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 1:01:58 h
MP3-Bitrate: High Quality (320 kBit/s)
Bildnachweis: Photo by Daniel Olah on Unsplash
Mit ungarischen Tänzen und Rhapsodien
Das einzige Violinkonzert von Brahms gehört zu den wichtigsten Werken im Repertoire eines jeden Geigers. Von Brahms selbst dirigiert, wurde es 1879 im Gewandhaus Leipzig erfolgreich uraufgeführt. Es gilt als Musterbeispiel seiner Gattung mit bedeutendem Einfluss auf folgende Werke. Im Gegensatz zu anderen Violinkonzerten sind Solostimme und Orchester gleichberechtigt. Erst spät, aber vehement greift die Solovioline mit einem großen Solo ein, welches wie eine Improvisation erscheint. Im langsamen zweiten Satz (Adagio) beginnt die Oboe mit ruhigem Gesang und wird schließlich von der zart einsetzenden Violine abgelöst, deren Spiel immer dichter und kühner wird. Der Schlußsatz beginnt mit einem leidenschaftlichem "ungarischem Tanz"-Thema der Geige und endet mit einem effektvollen Orchesterakkord.
Ähnlich wie Paganini, Vieuxtemps oder Sarasate war der polnische Musiker Henryk Wieniawski sowohl Violin-Virtuose als auch Komponist. Charakteristisch für seinen Stil sind eine freie, fast improvisatorisch anmutende Gestaltung des Violinenparts und unkonventionelle Tempi. Das d-moll-Konzert beginnt sowohl im Orchester als auch im Solo-Violinpart in einer düsteren elegischen Stimmung. Nach einem mächtigen Ausbruch des Orchesters wird das Geschehen ruhiger und schafft den nahtlosen Übergang zum verträumt-romantischen zweiten Satz. Das Finale trägt den Untertitel à la Zingara (nach Zigeunerart) mit Doppelgriffen im Geigenpart, in dem bekannte Motive aus den Ungarischen Rhapsodien von Liszt erklingen.
Technische Daten
- Komponist
- Brahms, Johannes (1833 - 1897)
- Edition
- 101 Classics Collection
- Epoche
- Romantik
- Künstler
- Isaac Stern - Philadelphia Orchestra - EUGENE ORMANDY
- Werk
- BRAHMS Violinkonzert in D-dur op. 77 - WIENIAWSKI Violinkonzert Nr. 2 Op. 22
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