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Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 1:03:50 h
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
Bildnachweis: agr/Shotshop.com
Das einzige Violinkonzert von Brahms gehört zu den wichtigsten Werken im Repertoire eines jeden Geigers. Von Brahms selbst dirigiert, wurde es 1879 im Gewandhaus Leipzig erfolgreich uraufgeführt. Es gilt als Musterbeispiel seiner Gattung mit bedeutendem Einfluss auf folgende Werke. Im Gegensatz zu anderen Violinkonzerten sind Solostimme und Orchester gleichberechtigt. Erst spät, aber vehement greift die Solovioline mit einem großen Solo ein, welches wie eine Improvisation erscheint. Im langsamen zweiten Satz (Adagio) beginnt die Oboe mit ruhigem Gesang und wird schließlich von der zart einsetzenden Violine abgelöst, deren Spiel immer dichter und kühner wird. Der Schlußsatz beginnt mit einem leidenschaftlichem "ungarischem Tanz"-Thema der Geige und endet mit einem effektvollen Orchesterakkord.
... und seine Absicht war erfolgreich: Wie in der Komposition versöhnen sich Violine (= Joseph Joachim) und Cello (= Johannes Brahms) miteinander. Zugleich sinfonisch und kammermusikalisch angelegt, fordert das Konzert höchste Virtuosität und feinsinniges Zusammenspiel. Die Kombination aus lyrischer Innigkeit und dramatischer Dichte macht dieses Werk zu einem faszinierenden Zeugnis von Brahms’ kompositorischer Reife. Uraufführung war 1887 in Köln.
Jascha Heifetz, der Inbegriff virtuoser Präzision und aristokratischer Kühle, verleiht dem Violinkonzert von Johannes Brahms eine fast überirdische Klarheit. Unter der souveränen Leitung von Fritz Reiner entwickelt sich eine spannungsgeladene und dennoch transparente Interpretation, die den monumentalen Charakter des Werks eindrucksvoll zur Geltung bringt. Im Doppelkonzert für Violine und Violoncello treffen Heifetz und sein kongenialer Duo-Partner Gregor Piatigorsky auf das RCA Victor Symphony Orchestra unter Alfred Wallenstein. Die Aufnahme zeugt von perfekter künstlerischer Harmonie und kammermusikalischem Feinsinn im großen sinfonischen Rahmen. Piatigorsky überzeugt mit warmem, kantablem Ton und technischer Souveränität, während Heifetz’ Spiel wie gewohnt kristallin und makellos erscheint.
Zwei unverzichtbare Referenzaufnahmen für Sammler und Liebhaber romantischer Konzerte - technische Meisterschaft, stilistische Tiefe und ein musikalisches Zusammenspiel von legendärem Rang.
Technische Daten
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