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Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 1:17:47 h
MP3-Bitrate: High Quality (320 kBit/s)
Bildnachweis: Photo by Phil Henry on Unsplash
Im September 1889 begonnen, bereits im November des gleichen Jahres beendet; wie Dvorak selbst sagte, flogen ihm die Einfälle zu dieser Sinfonie nur so zu. Während Dvorak in seinen vorherigen Sinfonien den großen Vorbildern der "Wiener Klassik" folgte, betrat er mit der Nr. 8 Neuland: Statt wie sonst den strengen Prinzipien des Sonatenhauptsatzes zu folgen, überläßt er sich hier ganz seinen Stimmungen und melodischen Einfällen. Diese Sinfonie, auch "Sinfonie der Natur" genannt, schafft die Verbindung zwischen ungebrochener Lebensfreude, Naturverbundenheit und tschechischer Volksmusik. Die Sinfonie beginnt mit einem schwermütigem Anfangsthema der Celli und Hörner, bevor ein trillerndes Flötenthema für heitere Stimmung sorgt. Der zweite Satz steigert sich nach einem idyllischen Anfang bis zum Sturm. Im dritten Satz überrascht Dvorak mit einem schmachtenden Walzer, bevor eine Trompetenfanfare den Finalsatz ankündigt. Doch anders als z.B. bei Beethoven blasen die Trompeten hier nicht zum Kampf, sondern zum Tanz!
1893 in New York entstanden, verarbeitet Dvorak in dieser Sinfonie Eindrücke aus Amerika und die Sehnsucht nach seiner tschechischen Heimat. Langsam uns schwermütig beginnt der erste Satz, nimmt aber nach mehreren Paukenschlagen deutlich Fahrt auf. Im langsamen zweiten Satz schildert Dvorak eine ergreifend traurige Melodie: die Szene eines Indianerbegräbnisses. Ein rhythmisch markanter Indianertanz bestimmt Satz drei und wird verwoben mit einer lieblichen tschechischen (!) Tanzmelodie. Im vierten Satz intonieren Trompeten und Hörner dann das sehr energische Hauptthema. Im weiteren Verlauf wird dieses mit Melodien aus den anderen Sätzen verbunden und zum Schluß noch einmal in Tempo und Intensität gesteigert - ein mitreißendes Finale!
Technische Daten
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