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Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 31:51 min
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
Bildnachweis: Photo by Damian Markutt on Unsplash
➔ Nathan Milstein, Pittsburgh Symphony Orchestra, WILLIAM STEINBERG
Beflügelt von dem großen Erfolg seiner Slawischen Tänze und dem Zuspruch seines Verlegers machte sich Dvorak im Sommer 1879 an die Arbeit und hatte die Komposition bereits im Herbst des gleichen Jahres fertiggestellt. Bevor das Konzert veröffentlicht wurde, schickte es Dvorak zu Joseph Joachim, der größten Geigenautorität dieser Zeit, mit der Bitte um Hinweise. Doch Joachim ließ sich drei Jahre Zeit mit der Antwort und bemängelte dann unter anderem die „orchestrale dicke Begleitung“. Auch eine überarbeitete Neufassung fand bei ihm keine Gnade. Doch hatte nun Dvorak genug von soviel „Expertenmeinung“, lehnte weitere Überarbeitungen ab und brachte es mit dem tschechischen Geiger Frantisek Ondricek 1883 in Prag zur Uraufführung.
Der erste Satz ist voller Leidenschaft und pulsierendem Leben. Wundervoll gelingt der Gefühlskontrast dazu im zweiten Satz mit einer schwermütigen und sehnsuchtsvollen Melodie der Solovioline. Nach soviel Melancholie kehrt das Stück im Schlußsatz wieder ins pralle Leben zurück. Der fröhliche „Furiant“ - ein böhmischer Volkstanz – gibt hier die Stimmung vor, mit hohem Tempo und unbändiger Lebenslust!
Josef Suk – Urenkel von Dvořák – spielt dieses Konzert mit lyrischer Tiefe und technischer Souveränität. Unterstützt vom farbenreichen Klang der Tschechischen Philharmonie unter Karel Ančerl entsteht eine Interpretation voller Authentizität, Eleganz und rhythmischer Spannung. Das Zusammenspiel zwischen Solist und Orchester ist perfekt abgestimmt – tschechisch im Ton, universell in der Wirkung. Eine Referenzaufnahme mit emotionaler Kraft.
Technische Daten