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Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 1:00:24 h
MP3-Bitrate: High Quality (224 kBit/s)
Bildnachweis: Nadja Jacke/Shotshop.com
→ MILSTEIN / PHILHARMONIA ORCHESTRA LONDON
→ MORINI / RADIO-SINFONIE-ORCHESTER BERLIN
→ DAVID OISTRACH / LONDON SYMPHONY ORCHESTRA
Bruchs erstes Violinkonzert überzeugt mit eingängigen Melodien und dankbaren Aufgaben für den Solisten. Der erste Satz ist praktisch das "Vorspiel" für das eigentliche Zentrum des Werkes, dem langsamen lyrischen zweiten Satz. In diesem zeigt der Komponist großen Einfallsreichtum beim Erfinden schöner Melodien. Der dritte Satz ist wesentlich temperamentvoller. Tänzerisch, mit einem Hauch "ungarischer Folklore" wirbeln Solovioline und Orchester bis zum effektvollen Schluß. Nach der ersten Aufführung 1866 verbesserte Bruch das Konzert noch mehrmals. In der überarbeiteten letzten Fassung von 1868 hat das Konzert seinen Siegeszug in die Konzerthäuser angetreten.
Die spieltechnischen Anforderungen an den Solisten sind nicht besonders hoch. Viele mißlungene Aufnahmen, mit zu viel Schmelz im zweiten und zu viel Bombast im dritten Satz, zeigen aber wie schwierig das Konzert überzeugend zu gestalten ist. Menuhin treibt das Tempo im langsamen Satz mit warmen Geigenton so sinnvoll voran, dass der Gedanke an sentimentalen Kitsch gar nicht erst aufkommt. Mühelos gelingt der Übergang zum temperamentvollen Schlußsatz. Auch hier ist Virtuosität nicht Selbstzweck, technisch souverän und mit Sinn für die richtigen Proportionen gestaltet der Solist seinen Part in dieser beglückenden Aufnahme.
Technische Daten
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