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GLASUNOW & BRUCH Violinkonzerte - Erica Morini - Radio-Sinfonie-Orchester Berlin - FERENC FRICSAY
Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 42:30 min
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
Bildnachweis: Christa Eder/Shotshop.com
„Von diesem Komponisten wird die ganze Welt sprechen“ (Franz Liszt)
Leider erfüllte sich oben genannte Prophezeiung nicht. Der russische Komponist Alexander Glasunow (Glazunov) (1865-1936) ist nur noch wenigen Musikfreunden ein Begriff. Zu konventionell, zu wenig modern, erscheint heute sein Schaffen. Eine Ausnahme bildet sein 1904 entstandenes Violinkonzert. Das eigentlich durchkomponierte (ohne Satzpausen) konzipierte Werk beginnt mit verhaltenem Tempo und einer slawisch-schwermütigen Stimmung. Der letzte Satz hingegen, mit unbeschwert schmetternden Trompeten und Klangbildern, die an Dudelsack und Balalaika erinnern, ist ein reines Feuerwerk an unkonventionellen Einfällen. Das alles gespickt mit hohen technischen Schwierigkeiten, so dass der Solist brillieren kann.
Mit achtundzwanzig Jahren gelang Max Bruch gleich ein großer Wurf ...
Bruchs erstes Violinkonzert überzeugt mit eingängigen Melodien und dankbaren Aufgaben für den Solisten. Der erste Satz ist praktisch das "Vorspiel" für das eigentliche Zentrum des Werkes, dem langsamen lyrischen zweiten Satz. In diesem zeigt der Komponist großen Einfallsreichtum beim Erfinden schöner Melodien. Der dritte Satz ist wesentlich temperamentvoller. Tänzerisch, mit einem Hauch "ungarischer Folklore" wirbeln Solovioline und Orchester bis zum effektvollen Schluß. Nach der ersten Aufführung 1866 verbesserte Bruch das Konzert noch mehrmals. In der überarbeiteten letzten Fassung von 1868 hat das Konzert seinen Siegeszug in die Konzerthäuser angetreten.
Technische Daten
- Komponist
- Glasunow (Glazunov), Alexander (1865-1936)
- Edition
- 101 Classics Collection
- Epoche
- Romantik
- Künstler
- Erica Morini - Radio-Sinfonie-Orchester Berlin - FERENC FRICSAY
- Werk
- Violinkonzerte