Cover BRAHMS Doppelkonzert & Ouvertüren - Zino Francescatti, Pierre Fournier, Columbia Symphony Orchestra, BRUNO WALTER
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BRAHMS Doppelkonzert & Ouvertüren - Zino Francescatti, Pierre Fournier, Columbia Symphony Orchestra, BRUNO WALTER

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Doppelkonzert: Um sich mit seinem Jugendfreund - dem Geiger Joseph Joachim - zu versöhnen, komponierte Brahms ...

... dieses Konzert für Violine, Violoncello und Orchester ... und seine Absicht war erfolgreich: Wie in der Komposition versöhnen sich Violine (= Joseph Joachim) und Cello (= Johannes Brahms) miteinander; Uraufführung war 1887 in Köln.

Variationen über ein Thema von Haydn op. 56a

Brahms nutzte als Thema für seine Orchestervariationen den „Choral des Hl. Antonius“, den er für ein Werk Joseph Haydns hielt. Bis heute ist es die Urheberschaft des Chorals nicht geklärt, vermutlich handelt es sich um eine allgemein zu Haydns Zeit gebräuchliche Melodie.

Akademische Festouvertüre op. 80

1879 verlieh die Universität Breslau die Ehrendoktorwürde an Johannes Brahms und konnte natürlich damit rechnen, das der Geehrte ein geeignetes neues Werk für die Preisverleihung schreiben würde. Die so entstandene "Akademische Festouvertüre" dürfte die Honorationen verwirrt, die Studenten aber erfreut haben. Denn Brahms zitierte in diesem Werk Melodien aus den beliebten studentischen Trinkliedern "Wir hatten gebauet ein stattliches Haus", "Alles schweige", "Fuchsenritt" und "Gaudeamus igitur".

Tragische Ouvertüre op. 81

In zeitlicher Nähe zur heiteren Akademischen Festouvertüre schrieb Brahms 1880 ein zweites ernsteres Werk, die "Tragische Ouvertüre". Er verglich die beiden Werke mit dem Ausspruch „die eine lacht, die andere weint“. Brahms erklärte seine Motivation mit den Worten: „Ich konnte meiner Melancholie (einfach) die Befriedigung nicht verweigern, eine Ouvertüre für eine Tragödie zu komponieren.”

Das Doppelkonzert mit Zino Francescatti und Pierre Fournier ist von einer seltenen Selbstverständlichkeit und kammermusikalischen Geschlossenheit geprägt. Francescattis edler, schimmernder Ton verbindet sich mühelos mit Fourniers noble, sangliche Cello-Linie. Walter wahrt stets ein flexibles, atmendes Tempo und lässt den Solisten Raum, ohne die orchestrale Spannung zu verlieren. Im langsamen Satz leuchtet eine tiefe, fast wehmütige Ruhe, während das Finale tänzerische Leichtigkeit mit straffer Form verbindet. Auch in den Variationen über ein Thema von Haydn zeigt sich Walters große Kunst: Die einzelnen Variationen klingen organisch verwoben, nie bloß aneinandergereiht, sondern als ein einziger, sich entwickelnder Gedankenbogen. Die warme, dunkle Streicherfarbe des Columbia Symphony Orchestra, ergänzt durch feine Holzbläsernuancen, trägt Walters Deutung. Die beiden Ouvertüren – die heiter-überschwängliche Akademische Festouvertüre und die gewichtige, ernstere Tragische Ouvertüre – stehen bei Walter nicht im Gegensatz, sondern erscheinen wie zwei Seiten derselben Brahms’schen Persönlichkeit: feierlich und tänzerisch, zugleich nachdenklich und energisch. Diese Aufnahmen sind ein Glanzpunkt der Brahms-Diskographie. Sie vereinen die menschliche Wärme und Tiefe eines Bruno Walter mit der Virtuosität und Noblesse zweier großer Solisten.

BRAHMS_Doppelkonzert_Francescatti_Fournier

Technische Daten

Komponist
Brahms, Johannes (1833 - 1897)
Edition
101 Classics Collection
Epoche
Romantik
Künstler
Zino Francescatti, Pierre Fournier, Columbia Symphony Orchestra, BRUNO WALTER
Werk
Doppelkonzert in a-moll op. 102 - Variationen Über Ein Thema Von Haydn Op. 56a - Akademische Festouvertüre Op. 80 - Tragische Ouvertüre

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