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BACH BEETHOVEN BRAHMS MENDELSSOHN u. a. - Yehudi Menuhin plays Great Concertos
Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 2:37:46 h
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
Bildnachweis: Photo by Dan Gold on Unsplash
BACH Rasche, rhythmische Fahrt mit Yehudi Menuhin und Christian Ferras
Das Entstehungsjahr dieses Werkes ist unklar. Lange Zeit ging man davon aus, das dieses Doppelkonzert für 2 Violinen und Orchester 1718 während Bachs Zeit als Hofkapellmeister beim Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen entstand. Diese Zeit am Hof des Fürsten war für den Komponisten eine glückliche Zeit, da der kunstsinnige Fürst Bach förderte und unterstützte. So konnten viele der bedeutendsten Orchesterwerke Bachs während dieser Zeit in Köthen entstehen. Mittlerweile deutet einiges daraufhin, daß das Doppelkonzert viel später, nämlich erst um 1730 während seiner Zeit mit dem Collegium Musicum in Leipzig entstand. Aber auch diese Zeit war für Bach eine glückliche, da er dort mit vielen talentierten Jungmusikern, u.a. auch mit seinen Söhnen arbeiten konnte. Und Glück und Freude ist in diesem wunderbaren und beliebten Doppelkonzert zu spüren, welches u.a. mit einem der schönsten langsamen Sätze der Musikgeschichte begeistert. Außerdem bietet sich hier für die Violinsolisten sogar die Möglichkeit zu zweit zu spielen: Nachdem gleich von Beginn an die Orchesterviolinen rasche, rhythmische Fahrt aufnehmen, überrascht die bald einsetzende erste Solovioline mit einem eigenwilligen Thema, um sich dann dabei mit dem zweiten Solisten abzuwechseln. Im wunderschönen zweiten Satz, dem "Largo", spielen die nacheinander einsetzenden Solisten jeweils ein lyrisches, poetisches getragenes Thema.
BEETHOVEN Das wohl berühmteste Violinkonzert
"Unmöglich, unspielbar!" war das Urteil der meisten Geiger über dieses Violinkonzert zu Beethovens Lebzeiten. Zu anspruchsvoll, zu schwierig schien der Solopart der Violine komponiert zu sein. Folgerichtig war die Uraufführung 1806 in Wien ein Mißerfolg. Aber die treibende Kraft in diesem Meisterwerk ist das Orchester. Die Solo-Violine empfängt dessen Impulse und entwickelt daraus wunderschöne Melodiefolgen. Ein schönes Beispiel dafür ist die von Klarinette, Fagott und Hörnern vorgetragene marschartige Melodie im 2. Satz, die von der Solo-Violine geistreich variiert und kommentiert wird.
BRAHMS Sehnsucht, Trost und Lebensfreude
Das einzige Violinkonzert von Brahms gehört zu den wichtigsten Werken im Repertoire eines jeden Geigers. Von Brahms selbst dirigiert, wurde es 1879 im Gewandhaus Leipzig erfolgreich uraufgeführt. Es gilt als Musterbeispiel seiner Gattung mit bedeutendem Einfluss auf folgende Werke. Im Gegensatz zu anderen Violinkonzerten sind Solostimme und Orchester gleichberechtigt. Erst spät, aber vehement greift die Solovioline mit einem großen Solo ein, welches wie eine Improvisation erscheint. Im langsamen zweiten Satz (Adagio) beginnt die Oboe mit ruhigem Gesang und wird schließlich von der zart einsetzenden Violine abgelöst, deren Spiel immer dichter und kühner wird. Der Schlußsatz beginnt mit einem leidenschaftlichem "ungarischem Tanz"-Thema der Geige und endet mit einem effektvollen Orchesterakkord.
MENDELSSOHN Bartholdys heiteres Violinkonzert
Der Sommerurlaub 1844 in Bad Soden war für Mendelssohn eine glückliche Zeit. Er hatte Familie und Freunde um sich versammelt und konnte unbeschwert an seinem Violinkonzert arbeiten. So entstand eines der heute beliebtesten und heitersten Konzerte des klassischen Musikrepertoires. Im darauf folgenden Jahr wurde es von Mendelssohn mit seinem Freund Ferdinand David als Solisten im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt.
PAGANINI Virtuosenstück mit Glocke
Der italienische Geiger Niccolò Paganini war einer der Popstars des 19. Jahrhunderts. Brilliante Spieltechnik und "diabolisches" Aussehen machten ihn zum Teufelsgeiger. Seine wenigen überlieferten Kompositionen kranken meist an einem ideenarmen Orchesterpart, war dieser doch nur gedacht, seine eigende überragende Virtuosität hervorzuheben. Das zweite Violinkonzert hat mehr Substanz und wartet mit einer hübschen musikalischen Idee auf: Im dritten Satz kündigt jeweils ein Glöckchen (La Campanella) die Wiederholung des Themas durch den Solisten an.
Technische Daten
- Komponist
- div.
- Edition
- 101 Classics Collection
- Epoche
- Barock
- Künstler
- Yehudi Menuhin, Christian Ferras, Bath Festival Orchestra u. a.
- Werk
- BACH Doppelkonzert BWV 1043 - BEETHOVEN Violinkonzert In D-Dur Op. 61 - BRAHMS Violinkonzert In D-Dur Op. 77 - MENDELSSOHN Konzert Für Violine Und Orchester E-Moll Op. 64 - PAGANINI Violinkonzert Nr. 2 In H-Moll Op. 7
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