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Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 57:43 min
MP3-Bitrate: High Quality (320 kBit/s)
Bildnachweis: Tommy Windecker/Shotshop.com
Dvorak war kein Freund des Cellospiels. Trotzdem gelang ihm mit diesem Konzert der ganz große Wurf. Ähnlich wie in seiner 9. Sinfonie waren die Begleitumstände: Langer Aufenthalt im ungeliebten New York und große Heimweh nach der fernen tschechischen Heimat. Das Konzert wurde 1896 unter Leitung des Komponisten in London uraufgeführt.
Der erste Satz wird geprägt vom energischen, kraftvollen Hauptthema - zuerst vorgetragen vom Orchester - und einem lyrischen zarten Nebenthema des Solohorns. Beide Themen werden vom Solocello fortgeführt. Eine wunderschöne innige Melodie der Soloklarinette, die wieder das Cello übernimmt, bestimmen den Mittelsatz. Freudig erregt - Dvorak stand kurz vor der Abreise in die geliebte Heimat - führt uns das Solocello mit einem marschartigen Thema in den Schlußsatz ein. In diesem arbeitet der Komponist Themen aus den vorangegangenen Sätzen ein und leitet uns nach verklärten Melodien aus seiner Heimat zum furios gesteigertem Schlußbild.
Mit unvergleichlicher Ausdruckskraft und technischer Brillanz interpretiert Mstislav Rostropovich zwei der bedeutendsten Werke des Cellorepertoires. Unter der Leitung von Sir Adrian Boult entfaltet das Dvořák-Konzert eine tiefe emotionale Spannung, getragen von Rostropovichs warmem, kraftvollem Ton. Jeder Bogenstrich erzählt – mit kantabler Schönheit und dramatischer Intensität. In Saint-Saëns’ spritzigem a-Moll-Konzert zeigt Rostropovich seine Virtuosität und Leichtigkeit. Sir Malcolm Sargent liefert eine lebendige, farbenreiche Orchesterbegleitung, die das Spiel des Cellomeisters leuchtend umrahmt.
Zwei Meisterwerke – zwei Dirigentenlegenden – ein Solist von Weltrang: Diese Aufnahme ist ein Muss für Liebhaber großer Cellokunst.
Technische Daten