Albumcover BEETHOVEN Klavierkonzert Nr. 5 & Sinfonie Nr. 1 - Van Cliburn, Chicago Symphony Orchestra, FRITZ REINER
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BEETHOVEN Klavierkonzert Nr. 5 & Sinfonie Nr. 1 - Van Cliburn, Chicago Symphony Orchestra, FRITZ REINER

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Klavierkonzert Nr. 5 "Emperor Concerto": Ein kraftvoller Akkord zu Beginn und ein "freier" Solopart

Mit einem kraftvollen Akkord des Orchesters beginnt das letzte der Beethovenschen Klavierkonzerte. 1810 in Leipzig uraufgeführt, setzt es sich mit seiner majestätischer Größe (Beiname "Emperor") über vorangegangene Werke hinweg. In weiten Teilen wird dieses Konzert vom Solisten beherrscht. Beethoven war ein exzellenter Pianist und war zu seiner Zeit berühmt wegen der Fähigkeit des freien Phantasierens und Improvisierens. Diese Erfahrungen hat er in die Komposition einfließen lassen, wirkt der Klavierpart doch oft wie eine besonders gelungene Improvisation. Einen besonderen Spannungseffekt finden wir im Schlußsatz: Pauke und Klavier "unterhalten" sich. Als dieses Gespräch einzuschlafen droht, brechen aus dem Klavier plötzlich ganze Oktavsalven heraus und das Konzert endet im grandiosen Jubel des fulminant einsetzenden Orchesters.

Diese legendäre Aufnahme des „Emperor“-Konzerts gehört zweifellos zu den großen Meilensteinen der Beethoven-Diskographie. Van Cliburn, zeigt sich hier auf dem Höhepunkt seiner künstlerischen Reife. Seine Interpretation des fünften Klavierkonzerts ist kraftvoll, majestätisch und doch voller lyrischer Wärme – eine seltene Balance, die nur wenigen Pianisten gelingt.

Die Aufnahme glänzt nicht nur künstlerisch, sondern auch technisch: Die Balance zwischen Klavier und Orchester ist mustergültig, und selbst in den leisesten Passagen bleibt jedes Detail hörbar. Der langsame Satz – ein inniger Dialog zwischen Solist und Orchester – gehört zu den ergreifendsten Momenten dieser Einspielung. Das Finale sprüht vor Energie, ohne je die Kontrolle zu verlieren. Wer eine Interpretation sucht, die sowohl die monumentale Größe als auch die poetische Tiefe von Beethovens letztem Klavierkonzert einfängt, findet mit Cliburn und Reiner die Referenzaufnahme.

Beethovens Sinfonie Nr. 1: Lebensfreude, Energie, Humor

Beethovens Erste Sinfonie, 1800 uraufgeführt, markiert einen spannungsvollen Übergang von der Klassik zur beginnenden Romantik. Obwohl sie noch deutlich unter dem Einfluss Haydns und Mozarts steht, lässt sich bereits Beethovens eigenständige Handschrift erkennen – etwa durch überraschende harmonische Wendungen, energische Rhythmen und eine kraftvolle Bläserbehandlung. Diese Sinfonie zeigt einen jungen Beethoven auf dem Sprung zur musikalischen Emanzipation – frisch, klar strukturiert und doch mit einem Funken revolutionären Geistes.

Reiner nähert sich diesem frühen Werk Beethovens nicht mit rückblickender Nostalgie, sondern mit einem scharfen Blick für dessen Modernität. Die rhythmischen Pointen, die kühne Harmonik und die jugendliche Energie der Sinfonie werden bei ihm nicht geglättet, sondern hervorgehoben – ohne je ins Grobe abzugleiten. Schon der Kopfsatz überzeugt durch eine straffe Dramaturgie und elegante Phrasierung, während der langsame Satz durch Reiners berühmte Kontrolle über Dynamik und Klangfarben eine unerwartete Tiefe erhält.

Das Menuett – in Wahrheit eher ein energisches Scherzo – zeigt das Chicago Symphony Orchestra in bestechender Form: mit Präzision, Eleganz und Elan. Der Finalsatz sprüht vor Esprit, Tempo und Klarheit, dabei bleibt jede Stimme durchsichtig – ein Markenzeichen Reiners.

BEETHOVEN_Klavierkonzert Nr. 5 Sinfonie_1 Cliburn REINE

Technische Daten

Komponist
Beethoven, Ludwig van (1770 - 1827)
Edition
101 Classics Collection
Epoche
Wiener Klassik & Vorklassik
Künstler
Van Cliburn, Chicago Symphony Orchestra, FRITZ REINER
Werk
Klavierkonzert Nr. 5 In Es-Dur Op. 73 - Sinfonie Nr. 1 in C-dur op. 21