Demo-Tracks zum Probehören: |
|
BEETHOVEN Die großen Klavierkonzerte Nr. 3 bis Nr. 5 - Alfred Brendel, Wiener Symphoniker, ZUBIN MEHTA u. a.
Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 1:46:56 h min
MP3-Bitrate: High Quality (320 kBit/s)
Bildnachweis: Foto von Catgirlmutant auf Unsplash
Sinfonische Solokonzerte mit Orchester - Höhepunkte der Gattung "Klavierkonzert"
Diese Konzerte sind die wohl am meisten gespielten Klavierkonzerte der Klassik und gehören zum Standardrepertoire eines jeden Klaviervirtuosen.
Klavierkonzert Nr. 3:
1802 war für Beethoven ein sehr schwieriges Jahr. Er war gesellschaftlich isoliert und er war in Sorge aufgrund seiner bevorstehenden Ertaubung. Beethoven überwand diese Krise und schuf dieses leidenschaftliche und kämpferische Werk mit einem wunderschön lyrischen Mittelsatz. Trotz seines Gehörleidens spielte Beethoven bei der Uraufführung 1803 in Wien den Klavierpart.
Klavierkonzert Nr. 4:
Das Konzert beginnt mit einer Überraschung: Statt der bis dahin üblichen Einleitung durch das Orchester startet hier das Soloklavier mit zarten Tönen und gleich mit dem Hauptthema. So hatte das vor Beethoven noch niemand gewagt ! Der zweite Satz wurde von einer Sage aus der griechischen Mythologie inspiriert, in der der Sänger Orpheus (bei Beethoven das Soloklavier) mit seinem Gesang über die Mächte der Unterwelt (dunkle Themen des Streichorchesters) siegt. Langsam und leise tasten sich die Streicher im Finalsatz vor und beginnen den Dialog mit dem Klavier. Das Klavier übernimmt dann die Leitung und führt das Orchester bis zum strahlenden Schluß. Die Uraufführung des Konzerts mit Beethoven als Klaviersolisten war am 22. Dezember 1808 in Wien.
Klavierkonzert Nr. 5:
Mit einem kraftvollen Akkord des Orchesters beginnt das letzte der Beethovenschen Klavierkonzerte. 1810 in Leipzig uraufgeführt, setzt es sich mit seiner majestätischer Größe (Beiname "Emperor") über vorangegangene Werke hinweg. In weiten Teilen wird dieses Konzert vom Solisten beherrscht. Beethoven war ein exzellenter Pianist und war zu seiner Zeit berühmt wegen der Fähigkeit des freien Phantasierens und Improvisierens. Diese Erfahrungen hat er in die Komposition einfließen lassen, wirkt der Klavierpart doch oft wie eine besonders gelungene Improvisation. Einen besonderen Spannungseffekt finden wir im Schlußsatz: Pauke und Klavier "unterhalten" sich. Als dieses Gespräch einzuschlafen droht, brechen aus dem Klavier plötzlich ganze Oktavsalven heraus und das Konzert endet im grandiosen Jubel des fulminant einsetzenden Orchesters.
Technische Daten
- Komponist
- Beethoven, Ludwig van (1770 - 1827)
- Edition
- 101 Classics Collection
- Epoche
- Wiener Klassik & Vorklassik
- Künstler
- Alfred Brendel, Wiener Symphoniker, HEINZ WALLBERG (Nr. 3 & 4) - Alfred Brendel, Wiener Symphoniker, ZUBIN MEHTA (Nr. 5)
- Werk
- Klavierkonzert Nr. 3 in c-moll op. 37 - Klavierkonzert Nr. 4 in G-Dur op. 58 - Klavierkonzert Nr. 5 in Es-Dur op. 73
Vielleicht gefällt Ihnen auch