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Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 25:05 min
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
Bildnachweis: Simone Wunderlich/Shotshop.com
Mit Freude nahm der norwegische Komponist Edvard Grieg den Auftrag an, für Henrik Ibsens berühmtes dramatisches Gedicht "Peer Gynt" eine Bühnenmusik zu erschaffen. Doch Grieg tat sich schwer mit dem Stoff und war mit dem Resultat so unzufrieden, daß er der Uraufführung 1876 fernblieb. Dabei finden sich wahre musikalische Schätze in diesem Werk wie z. B. in der "Morgenstimmung": Eine Flöte intoniert eine zarte Melodie, der Tag erwacht und am Horizont steigt langsam die Sonne empor. Dieses musikalische Motiv hat weit über die Klassik hinaus Berühmtheit erlangt. Ebenso eindrucksvoll ist "In der Halle des Bergkönigs": Kobolde und Trolle verfolgen und bedrohen Peer Gynt. Eine zuerst von Celli und Bässen intonierte bedrohliche musikalische Figur schildert das allmähliche Näherkommen dieser Geister.
Mit Herbert von Karajan am Pult der Wiener Philharmoniker wird Edvard Griegs Bühnenmusik zu Peer Gynt zu einem klanglichen Erlebnis von seltener Raffinesse. Diese legendäre Aufnahme verbindet nordische Klangpoesie mit der luxuriösen Klangkultur der Wiener – eine Verbindung, die ihresgleichen sucht. Karajan versteht es meisterhaft, die kontrastreiche Atmosphäre von Griegs Musik einzufangen: vom verträumt schimmernden „Morgenstimmung“ bis hin zur düster brodelnden „In der Halle des Bergkönigs“. Die Detailgenauigkeit, mit der die Wiener Philharmoniker hier musizieren, lässt jeden Takt lebendig werden. Besonders beeindruckend ist Karajans Gespür für Klangfarben und Spannungsbögen – nie verliert er die dramatische Linie aus dem Blick, gleichzeitig bleibt stets Raum für subtile Nuancen. Klanglich präsentiert sich die Aufnahme in hervorragender Qualität – transparent, ausgewogen und mit eindrucksvoller Räumlichkeit. Diese Einspielung zählt nicht ohne Grund zu den Referenzaufnahmen des Peer Gynt und ist ein Muss für Liebhaber romantischer Orchestermusik.
Technische Daten
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