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GERSHWIN Rhapsody in Blue - An American in Paris - Concerto in F: Earl Wild - ARTHUR FIEDLER
Musik-Album im MP3-Format
MP3-Bitrate: High Quality (320 kBit/s)
Bildnachweis: Rüdiger Rebmann/Shotshop.com
Rhapsody in Blue: Jazz und Klassik verschmelzen zu weltberühmten Melodien
Dieses Meisterwerk entstand durch einen "Bluff": Der amerikanische Jazzmusiker Paul Whiteman kündigte 1924 in einem Zeitungsartikel an, daß Gershwin gerade an der Komposition eines " Jazz-Konzerts" arbeite und daß dieses Werk im folgenden Monat zur Uraufführung kommen solle. Obwohl das nicht stimmte, ließ Gershwin sich schließlich doch darauf ein, denn er hatte auch schon früher mit Whiteman zusammengearbeitet und ihn reizte die Aufgabe eine "American Rhapsody" zu komponieren. Das Werk beginnt mit einem außergewöhnlichen Effekt: Leise beginnend "gleitet" die Soloklarinette über zwei Oktaven hinweg - ein Auftakt, der stark an eine Jazz-Improvisation erinnert. Das "improvisierende" Klavier verstärkt diesen Effekt noch mit seinem nervösen und drängenden Thema. Doch schon bald intoniert das Orchester ein kraftvolles und energisches zweites Thema. Diese beiden Themen werden im weiteren Verlauf stark variiert und mit Blues-Elementen versetzt.
An American in Paris: Eindrücke eines amerikanischen Reisenden in Paris, originell und voller Tempo
Ein originelles und temporeiches Tongemäldee mit Blues, Charleston und Pariser Taxihupen (in vier verschiedenen Tonhöhen!); Uraufführung war 1928 in der Carnegie Hall in New York.
Concerto in F: „Ich hatte viele Wohnungen, aber zu Hause war ich am Klavier“ (George Gershwin)
Nach dem großen Erfolg der Rhapsody in Blue erhielt Gershwin sofort den Auftrag für die Komposition eines Klavierkonzerts, das ganz nach der klassischen Tradition aus drei Sätzen bestehen sollte. Der Komponist hielt sich an die Vorgabe, blieb aber seinem Stil, der phantasievollen Verschmelzung von Klassik- und Jazzelementen, treu. Donnernde Paukenschläge eröffnen den ersten Satz, wenig später bereitet ein Trommelwirbel den solistischen Einsatzes der Klaviers vor. In diesem Satz ist alles in Bewegung, Tempi und Stimmungen wechseln ständig, auf melodische Ideen folgen donnernde Akkorde oder Ragtime-Rhythmen. Sanft führt ein leiser Hornruf in den langsamen zweiten Satz. Der musikalische Fluss entwickelt sich hier vorsichtig. Klarinetten und eine gedämpfte Trompete tasten sich vor und verstärken den improvisatorischen Charakter des Stückes bis zum Einsatz des Klaviers mit neuen, originellen Ideen. Im Schlußsatz zitiert Gershwin Themenmaterial aus den beiden anderen Sätzen, so auch das donnernde Paukenmotiv vom Konzertbeginn. Höhepunkt des Satzes ist das reizvolle Wechselspiel zwischen Soloinstrument und Orchester, wieder angereichert mit vielen Jazzelementen.
Mit George Gershwin als Klaviersolisten wurde das Konzert in F-dur am 03. Dezember 1925 in NewYork uraufgeführt.
Data sheet
- Komponist
- Gershwin, George (1898 - 1927)
- Edition
- 101 Classics Collection
- Epoche
- Moderne
- Künstler
- Werk
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