ADAM Giselle - Romantisches Meisterwerk nach Heinrich Heines Wilis Sage

Neben Nußknacker und Schwanensee gehört Giselle zweifelsohne zu den beliebtesten Balletten weltweit. Inspiriert wurde das Libretto von Heinrich Heines Sage über die Geister von verstorbenen Bräuten, den sogenannten Wilis. Im Mittelpunkt der Handlung steht das Bauermädchen Giselle. Giselle verliebt sich in den als Bauern verkleideten Herzog Albrecht, der jedoch bereits verlobt ist. Als die Wahrheit ans Licht kommt, stirbt Giselle vor Kummer und kommt in das Geisterreich der Wilis. Diese schmieden gegen Albrecht ein Komplott. Doch Giselle schützt Albrecht mit ihrer Liebe und verhindert seinen Tod. Am Ende findet sie Frieden, während Albrecht trauernd zurückbleibt.

Das Ballett erlebte seine Uraufführung an der Pariser Oper am 28. Juni 1841 und war sofort ein triumphaler Erfolg.

In dieser meisterhaften Einspielung der romantischen Ballettmusik zu „Giselle“ von Adolphe Adam treffen musikalische Eleganz und dramatische Tiefe auf höchstem Niveau zusammen. Herbert von Karajan bringt mit den Wiener Philharmonikern den ganzen Zauber dieser Partitur zum Leuchten: federleichte Holzbläser, samtige Streicher und ein untrügliches Gespür für tänzerischen Fluss. Karajan gelingt es, den feinen Balanceakt zwischen lyrischer Melancholie und leidenschaftlichem Ausdruck präzise auszuloten. Die Wiener Philharmoniker spielen mit bestechender Transparenz und Wärme, die der Musik Adams die notwendige französische Anmut verleiht