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Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 1:21:24 h
High Quality (320 kbit/s)
Bildnachweis: Jozef Sedmák/Shotshop.com
Charakteristisch für ein Concerto grosso (=großes Konzert) ist der Wechsel zwischen einer kleinen Gruppe von meist drei Solisten und dem groß besetzten Orchester. Vor allem zu festlichen Anlässen an Fürstenhöfen wurden solche Concerti aufgeführt, oft mit bis zu 150 Musikern.
Als Händel 1739 die zwölf Concerti grosso op. 6 veröffentlichte, war die Form des Concerto grosso allerdings bereits aus der Mode und solche Kompositionen eigentlich überflüssig. Doch startete Händel zu dieser Zeit eine bemerkenswerte "Alterskarriere" als Komponist von Oratorien. Für diese sehr gesangslastigen Werke benötigte er möglichst effektvolle instrumentale Ouvertüren und Pausenmusiken und setzte hier seine neu komponierten Concerti ein. Das vorliegende Concerto Nr. 5 ist ein besonders gelungenes Beispiel dafür: Schon die Anfangstakte kommen mit großer Geste daher, so als würden die Zuhörer darum gebeten, die Gespräche einzustellen und aufmerksam zu sein. Die weiteren Sätze haben jeweils ganz unterschiedliche Stimmungen und leben vom Wechselspiel zwischen den drei Solisten und dem Orchester, ganz so als ob der Komponist sich hier verschiedene Katalogartikel ins Regal gestellt hat, die er je nach Bedarf während seiner Oratorien zum Einsatz bringen kann.
Technische Daten