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Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 39:13 min
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
Diese Aufnahme wurde ausgezeichnet mit dem "Grand Prix du Disque", dem "PREIS DER DEUTSCHEN SCHALLPLATTENKRITIK" sowie weiteren Preisen
Wie seine "Sinfonischen Dichtungen" haben auch Liszts Klavierkonzerte nur jeweils einen Satz, was ungewöhnlich ist. Bei der Uraufführung 1855 in Weimar spielte Liszt den Klavierpart selber, sein Komponistenfreund Hector Berlioz war der Dirigent. Kraftvolle Akkorde von Streichern und Bläsern eröffnen das Stück mit dem kämpferischen Hauptthema. Das Klavier nimmt dieses Thema auf und führt es mit donnernden Oktavsprüngen weiter. Empfindungsvolle, zum Teil sogar zarte Passagen erklingen im Mittelteil und bereiten das Finale vor: Beherrscht vom kraftvollen Hauptthema des Anfangs entwickelt sich ein Marsch, dessen Intensität vom Orchester immer weiter gesteigert wird. Mit einem weiteren furiosen Einsatz des Klaviers endet das Stück.
und es ist formal eine Rarität, denn es besteht eigentlich nur aus einem einzigen - allerdings verschiedentlich untergliederten - Satz von etwa 21 Minuten Dauer. Die erste Fassung hatte Liszt schon 1839 komponiert, erst nach mehreren Umarbeitungen wurde das Werk 1857 im alten Hoftheater von Weimar uraufgeführt (Liszt war von 1847 bis 1861 Hofkapellmeister in Weimar), Solist war Liszts Schüler Hans von Bronsart.
Diese legendäre Aufnahme vereint zwei Ausnahmekünstler: Sviatoslav Richter bringt Liszts Virtuosität und Ausdruckskraft mit stupender Technik und innerer Dramatik zum Leuchten. Jeder Lauf, jede Geste ist durchdacht – nie bloße Brillanz, sondern musikalische Substanz. Kyrill Kondrashin und das London Symphony Orchestra liefern eine spannungsgeladene, klanglich präzise Begleitung, die Richters Spiel ideal stützt. Besonders beeindruckend: die perfekte Balance zwischen pianistischem Feuer und orchestraler Wucht. Eine Aufnahme von elektrisierender Intensität – bis heute die Referenz für Liszts Konzerte.
Technische Daten
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