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Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 5:45 min
MP3-Bitrate: High Quality (320 kBit/s)
Bildnachweis: Foto von Aleksey Kuzmichev auf Unsplash
➔ Israel Philharmonic, SIR GEORG SOLTI
➔ Columbia Symphony Orchestra, BRUNO WALTER
Die Melodie der "Kleinen Nachtmusik" kennt wohl fast jeder. Unbekannt hingegen ist der Anlaß und der Auftraggeber für dieses 1787 entstandene heitere Meisterwerk. Sicher ist nur, daß Mozart damals an seiner Oper "Don Giovanni" arbeitete und dabei auf komplizierte Probleme beim Komponieren traf. Vielleicht brauchte der Meister ein wenig Ablenkung und schuf dieses zauberhafte Werk. Das Stück war ursprünglich nur für die Besetzung eines Streichquintetts vorgesehen. Es wird aber oft - noch effektvoller - von einem kleinen Streichorchester aufgeführt. Das markante Hauptthema, geprägt von klaren, aufstrebenden Motiven, vermittelt Leichtigkeit und Lebensfreude. Im Kontrast dazu steht das lyrischere Seitenthema, das den tänzerischen Charakter ergänzt. Typisch für Mozart ist die ausgewogene Form: Durch die Sonatensatzstruktur entfaltet sich ein lebendiger Dialog zwischen Spannung und Entspannung. Der Satz verkörpert den heiteren, galanten Geist der Wiener Klassik und ist ein Paradebeispiel für Mozarts Meisterschaft in melodischer Erfindung und formaler Klarheit.
Ferenc Fricsays Aufnahme dieser weltberühmten Serenade besticht durch Eleganz, Klarheit und musikalische Intelligenz. Mit den Berliner Philharmonikern formt er einen Klang von federnder Leichtigkeit und kammermusikalischer Präzision. Fricsay verzichtet auf übertriebene Süße und bringt stattdessen rhythmische Spannung, transparente Phrasierung und stilistische Noblesse ein. Eine Interpretation von seltener Balance – lebendig, schlank und dabei hochmusikalisch.
Technische Daten