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BERLIOZ Le Carnaval Romain, Symphonie Fantastique, Ouvertüren - HERBERT VON KARAJAN, SIR THOMAS BEECHAM
Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 01:37:14 h
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
Bildnachweis: Franziska Schädel/Shotshop.com
Le Carnaval Romain: Berlioz Instrumentationskunst erschafft ein effektvolles Bravourstück der Orchestermusik
Der "Römische Karneval" (Le Carnaval Romain) ist eine Konzert-Ouvertüre, welche Berlioz aus Passagen seiner Oper "Benvenuto Cellini" schuf. Diese Oper war bei seiner Uraufführung in Paris 1838 ein grandioser Mißerfolg. Das anspruchsvolle Werk, dessen Handlung in Rom während des Karnevals spielt, stellte höchste Anforderungen an die Sänger und Zuhörer. Doch das war (und ist) nicht der Publikumsgeschmack. Berlioz jedoch zog seine Lehren: Er konzentrierte sich auf die besten melodischen Einfälle und die ausgelassene Stimmung der Vorlage. Auch der Wegfall schwieriger Gesangspassagen sind dem Stück sehr gut bekommen. So erschuf der Komponist ein besonders effektvolles Bravourstück der Orchestermusik. Und im Gegensatz zur Vorlage war die Uraufführung dieser Konzert-Ouvertüre 1844 ein durchschlagender Erfolg. Berlioz dirigierte selbst und musste das Stück auf Verlangen des Publikums sofort wiederholen.
Effektvollen Orchesterklang zu erzeugen war eine besondere Qualität Herbert von Karajans. In dieser Aufnahme mit dem Londoner Philharmonia Orchestra hätte Berlioz seine Freude gehabt: Schnelle Tempi, vorzügliche Holzbläser und eine hervorragende Aufnahmetechnik machen diese Einspielung zum Genuss!
Symphonie fantastique: Musikalische Liebeserklärung an die Traumfrau als literarisches Programm: Berlioz erfindet die "Sinfonische Dichtung".
Mit diesem Werk wurde der junge Komponist 1830 Erfinder einer neuen Gattung in der Musik - der Sinfonischen Dichtung. Sie entspricht nicht mehr dem viersätzigem Modell der klassischen Sinfonie, sondern Aufbau und Inhalt werden von einem literarischen Programm bestimmt. Beim Franzosen Berlioz sind es die Ereignisse um die tragische Liebe zu einer Frau, zur irischen Schauspielerin Harriet Smithson. Das musikalische Abbild der Geliebten taucht in allen fünf Sätzen auf, es ist die "idėe fixe", die alle diese Teile verbindet. Besonders eindrucksvoll ist der vierte Satz, der "Gang zum Schafott". Der Künstler träumt darin, er hätte seine Geliebte getötet und wird deshalb zum Richtplatz geführt und dort hingerichtet. Der fünfte und letzte Satz setzt diesen Albtraum fort: Eine Horde von Scheusalen und Hexen versammeln sich zu seinem Begräbnis, stöhnen, lachen und heulen. Ein letztes Mal erklingt die Melodie der geliebten Frau, aber trivial entstellt.
Technische Daten
- Komponist
- Berlioz, Hector (1803 - 1869)
- Edition
- 101 Classics Collection
- Epoche
- Romantik
- Künstler
- Philharmonia Orchestra London, HERBERT VON KARAJAN - Royal Philharmonic Orchestra And L'Orchestre Nationale De La Radiodiffusion Francais, SIR THOMAS BEECHAM
- Werk
- LE CARNAVAL ROMAIN - SYMPHONIE FANTASTIQUE - OUVERTÜREN