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BEETHOVEN Die Sinfonien Nr. 6 - 9 - Berliner Philharmoniker - ANDRÉ CLUYTENS

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Musik-Album im MP3-Format

Gesamtlänge: 3:02:21 h

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Beethovens Sinfonien: Im Zentrum der klassischen Musik

Wenn man die gesamte jemals komponierte klassische Musik betrachtet, haben Beethovens neun Sinfonien die wohl größte anhaltende Wirkung erreicht. Seit rd. zweihundert Jahren gehören sie zum festen viel gespielten Repertoire der Konzerthäuser. Und jeder Dirigent, der etwas auf sich hält, hat sie zumindest einmal auf Tonträger eingespielt.

Mit feinem Gespür für Struktur, Transparenz und Emotion verbindet Cluytens französische Klangkultur mit der wuchtigen Ausdruckskraft der Berliner Philharmoniker. Die Pastorale (Nr. 6) fließt natürlich und lyrisch dahin, während die Siebte mit tänzerischem Schwung und rhythmischer Präzision begeistert. Die Achte glänzt mit feinem Humor, und die Neunte gipfelt in einer mitreißenden, humanistisch geprägten Interpretation der “Ode an die Freude”. Diese Einspielungen bestechen durch Klangschönheit, ausgewogene Tempi und eine berührende Musikalität – ein zeitloser Beethoven-Zyklus, der in keiner Sammlung fehlen sollte.

Sinfonie Nr. 6:

Beethoven hat hier seine Liebe zur Natur in Töne gesetzt. In dieser friedvollen und poetischen "Hirtensinfonie" sind die Satztitel auch das Programm: 1. Erwachen heiterer Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande 2. Szene am Bach 3. Lustiges Zusammensein der Landleute 4. Gewitter und Sturm 5. Hirtengesänge – Frohe und dankbare Gefühle nach dem Sturm. Die Uraufführung fand am 22. Dezember 1808 unter der Leitung Beethovens in Wien statt.

Sinfonie Nr. 7:

Trauer, Enthusiasmus und Lebensfreude vereint in Beethovens Siegessinfonie. "Sinfonia 1812, 13ten May" schrieb Beethoven auf das Titelblatt seiner 7. Sinfonie. Mit dieser Sinfonie erinnerte der Patriot Beethoven an das schicksalhafte Jahr 1812: Napoleon führte gegen den Rest Europas Krieg, welcher im darauffolgenden Jahr mit der Niederlage der napoleonischen Truppen endete. Europa war von der Fremdherrschaft Napoleons befreit und die 7. Sinfonie wurde, durchdrungen vom "reinen Gefühl der Vaterlandsliebe", zur Siegessinfonie. Besonders bewegend ist der zweite Satz: Feierliches, gemessenes Schreiten der tiefen Streicher im Zusammenspiel mit den Holzbläsern suggerieren dem Zuhörer die Vorstellung eines vorbeiziehenden Trauerzuges. Beethoven gedenkt hier derer, " die uns soviel geopfert haben". Nach einem beschwingten und heiteren dritten Satz wird man im Schlußsatz in einen rasanten Wirbel unerhörter Vitalität hineingezogen - die Sinfonie endet furios mit überschwänglichem Enthusiasmus und Lebensfreude.

Sinfonie Nr. 8:

Beethovens achte Sinfonie zählt mit ihrer kurzen Dauer und dem heiteren Tonfall zu seinen eher unbeschwerten Orchesterwerken. Der Komponist nannte sie, im Vergleich zur vorausgegangenen monumentalen siebten Sinfonie, "mein kleines Sinfonchen". So fehlt der Sinfonie jegliches Pathos, sie sprüht aber vor Witz, Optimismus, Heiterkeit und originellen Einfällen. Besonders berühmt ist der zweite Satz, der wie eine ironische Hommage an ein Metronom wirkt – möglicherweise eine augenzwinkernde Referenz an Beethovens Freund Johann Nepomuk Maelzel, den Erfinder des Geräts. Die 8. Sinfonie ist ein Meisterwerk voll Charme, Esprit und formaler Raffinesse – oft unterschätzt, aber bei genauerem Hinhören ein Zeugnis von Beethovens unerschöpflicher Kreativität und seinem Sinn für musikalischen Humor. Die Uraufführung fand 1814 in Wien statt.

Sinfonie Nr. 9

"Alle Menschen werden Brüder ...". Schon als Student in Bonn plante Beethoven Schillers Gedicht „An die Freude“ zu vertonen. Doch es sollten mehr als 30 Jahre bis zur Realisierung vergehen. Die Arbeit an dieser Sinfonie war ein großer Kraftakt Beethovens. Seit dem Komponieren seiner 8. Sinfonie waren 11 Jahre vergangen und in dieser Zeit verzweifelte Beethoven nicht nur an den politischen Zuständen, sondern auch an seinem persönlichem Schicksal. Inzwischen war Beethoven vollständig ertaubt. Trotzdem begann 1824 mit der Uraufführung der 9. Sinfonie im Wiener Kärtnertor-Theater der Siegeslauf dieser fantastischen Komposition. Beethoven versteht es vom Beginn des ersten Satzes an - mit einem geheimnisvollen aber unklaren Geigenmotiv - bis zum gewaltigen Finale des vierten Satzes - mit großem Sinfonieorchester, Chor und vier Gesangssolisten - den Zuhörer in seinen Bann zu ziehen. Aufgrund ihres festlichen Charakters wird die 9.Sinfonie bis heute gern zu besonderen Anlässen aufgeführt. 1972 wurde das Hauptthema des letzten Satzes offiziell zur Europahymne bestimmt und ist seit 1985 die Hymne der Europäischen Gemeinschaft.

Beethoven-Sinfonien-6-9-Cluytens

Technische Daten

Komponist
Beethoven, Ludwig van (1770 - 1827)
Edition
101 Classics Collection
Epoche
Wiener Klassik & Vorklassik