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Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 45:47 min
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
Aufnahme: Track 1-14: Genf/Schweiz (Studio) 07/1950 - Track 15-27: Besançon/Frankreich (Live) 09/1950; Mono
Diese Aufnahme wurde ausgezeichnet mit dem "GRAMMY Hall of Fame Award" & dem "PREIS DER DEUTSCHEN SCHALLPLATTENKRITIK"
Bildnachweis: fotofred/Shotshop.com
Chopin lag es fern populäre volkstümliche Musik nachzuahmen. Seine Walzer erzählen eher von den abendlichen Festen in den Pariser Salons. Er vermeidet strikt die den Walzern meist anhaftende Gleichförmigkeit des Dreivierteltaktes. Die Ideen sprudeln förmlich aus ihm heraus, Melancholie, Freude, temperamentvolle donnernde Oktaven, seine Walzer sind nie langweilig. Gemeinsam ist diesen vierzehn kleinen Meisterwerken die vornehme Distanziertheit. Die genannten Gefühle werden nicht ausgelebt, sondern zurückhaltend erzählt. Die Walzer entstanden zwischen 1829 und 1847.
"Das war kein Klavier, das war eine von aller irdischen Schwere befreite Musik ..." (Herbert von Karajan über Dinu Lipattis Spiel).
Diese Einspielungen gelten als unerreicht in ihrer Verbindung aus technischer Perfektion, poetischer Tiefe und natürlicher Eleganz. Dinu Lipatti nahm die 14 Walzer 1950 wenige Monate vor seinem frühen Tod auf – in einem inspirierten, fast ätherischen Spiel, das bis heute als Referenz gilt. Die fließende Leichtigkeit, makellose Artikulation und der unnachahmliche musikalische Atem verleihen jedem Walzer eine eigene, schwebende Atmosphäre. Die Bonus-Aufnahmen aus dem Konzert in Besançon (1950) dokumentieren Lipatti in seiner letzten öffentlichen Darbietung – ein historisches Dokument von ergreifender Intensität.
Technische Daten