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Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 46:53 min
MP3-Bitrate: High Quality (320 kBit/s)
Bildnachweis: PRILL Mediendesign & Fotografie/Shotshop.com
Ähnlich wie Paganini, Vieuxtemps oder Sarasate war der polnische Musiker Henryk Wieniawski sowohl Violin-Virtuose als auch Komponist. Charakteristisch für seinen Stil sind eine freie, fast improvisatorisch anmutende Gestaltung des Violinenparts und unkonventionelle Tempi. Das d-moll-Konzert beginnt sowohl im Orchester als auch im Solo-Violinpart in einer düsteren elegischen Stimmung. Nach einem mächtigen Ausbruch des Orchesters wird das Geschehen ruhiger und schafft den nahtlosen Übergang zum verträumt-romantischen zweiten Satz. Das Finale trägt den Untertitel à la Zingara (nach Zigeunerart) mit Doppelgriffen im Geigenpart, in dem bekannte Motive aus den Ungarischen Rhapsodien von Liszt erklingen.
Michael Rabin, das Wunderkind der amerikanischen Violinschule, verleiht Wieniawskis Konzerten Glanz, Virtuosität und gesangliche Wärme. Besonders im populären Violinkonzert Nr. 2 op. 22 besticht Rabin mit makelloser Technik und schwebendem Ton, der jede Phrase in leuchtende Farben taucht. Die Philharmonia unter Sir Eugene Goossens begleitet mit stilvollem Gespür – rhythmisch pointiert und klanglich transparent. Als Bonus enthält das Album auch das selten aufgeführte, brillante Violinkonzert Nr. 1 – ein Werk voll dramatischer Gesten und technischer Herausforderungen, die Rabin mit souveräner Eleganz meistert. Diese Aufnahme ist nicht nur ein Zeugnis hoher Geigenkunst, sondern auch ein lebendiger Beweis für die melodische Finesse Wieniawskis. Ein Muss für Liebhaber romantischer Violinkonzerte – leidenschaftlich, virtuos und zeitlos schön.
Technische Daten