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HAYDN Sinfonie Nr. 104 in D-dur: New York Philharmonic, LEONARD BERNSTEIN
Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 24:09 min
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
Bildnachweis: M. Lesch/Shotshop.com
Haydns letzte und vielleicht bedeutendste Sinfonie, temperamentvoll interpretiert von Leonhard Bernstein und seinem wunderschön spielenden Orchester
Die Sinfonie Nr. 104, die zu den berühmten Londoner Sinfonien gehört, wurde 1795 erfolgreich im Londoner Haymarket Theatre uraufgeführt. Mit ihrer dramatischen Anlage und dem kämpferischen Gestus war diese Sinfonie damals ein Werk der Avantgarde. Haydn stellte die Weichen für die Weiterentwicklung der klassischen Sinfonie, die u.a. Beethoven, übrigens ein Schüler von Josef Haydn, später weiterführen würde. Mit der kraftvollen Fanfare des Orchesters beginnt die Sinfonie und wird abgelöst durch klagende Streicher. Schmerzvolle Seufzer der Oboe beenden diesen dramatischen Teil.Im zweiten Satz wechseln sich ruhige, elegante Sequenzen mit dramatischen Ausbrüchen ab. Der dritte Satz gibt sich mit einem ländlichen Tanz fast etwas täppisch und bärbeißig. Vorbild für den Finalsatz ist ein altes kroatisches Volkslied. Am Anfang erklingt die Melodie ganz leise, sie wird aber bald "hineingerissen" in das nun aufkommende wilde Orchesterspiel - bis zum glanzvollen Schluß.
Leonhard Bernstein interpretiert dieses Werk forsch mit sehr zügigen Tempi. Damit rückt er diese Sinfonie in die Nähe Beethovens - ein folgerichtiger Ansatz bei diesem zukunftsweisenden Werk. Die lyrischen Passagen werden trotzdem sehr zart musiziert und der Klang seines New York Philharmonic Orchestras ist stets wunderschön.
Technische Daten
- Komponist
- Haydn, Joseph (1732 - 1809)
- Edition
- Gold Edition
- Epoche
- Wiener Klassik & Vorklassik
- Künstler
- New York Philharmonic, LEONARD BERNSTEIN
- Werk
- Sinfonie Nr. 104 in D-dur, Symphony No. 104 in D major