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Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 32:21 min
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
Bildnachweis: Martin Jakubowski/Shotshop.com
Überwältigt vom freundlichen und herzlichen Empfang in seiner neuen Wahlheimat Düsseldorf und beeindruckt von der Landschaft schuf Schumann diese schwungvolle und mitreißende Sinfonie. Diese "Rheinische Sinfonie", wie sie auch genannt wird, dirigierte Schumann bei der begeisternden Uraufführung 1851 selbst und sie ist eines der beliebtesten sinfonischen Werke. Inspiriert vom mächtigen Rheinstrom beginnt schlagartig und ohne Einleitung der erste Satz voller Energie mit dem Einsatz des ganzen Orchesters - es wogt in mächtigen Wellen voran. Behaglich und ruhig plätschert das Wasser im zweiten Satz und wird in der "Mondscheinmelodie" des dritten Satzes noch sanfter. Die Idee zum vierten dramatischen Satz, der von Spannungen gezeichnet ist, entstand beim Anblick des prachtvollen Kölner Domes. Im Finale folgt dann wieder eine kraftvolle und freudige Stimmung wie am Anfang der Sinfonie.
Carlo Maria Giulini verleiht Schumanns „Rheinischer“ Sinfonie eine besondere Tiefe und Noblesse. Mit dem exzellenten Philharmonia Orchestra formt er eine klangsatte, zugleich fein nuancierte Interpretation dieses beliebten Werks – eine Hommage an den Rhein und die deutsche Romantik. Giulini verzichtet auf übertriebene Dramatik und lässt stattdessen die Musik atmen. Der erste Satz besticht durch einen organischen Spannungsaufbau und leuchtende Orchesterfarben. Besonders bemerkenswert ist der feierliche vierte Satz („Feierlich“), der unter Giulinis ruhiger Hand eine fast sakrale Würde entfaltet. Das Finale wiederum sprüht vor lebensbejahender Kraft, ohne je in bloßen Überschwang zu kippen.
Technische Daten