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BEETHOVEN Klaviersonate Nr. 29 B-dur op. 106 "Hammerklavier" - ALFRED BRENDEL
Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 43:09 min
MP3-Bitrate; High Quality (besser als 220 kBit/s)
"Nach Umfang und Anlage geht die Hammerklaviersonate weit über alles hinaus, was auf dem Gebiet der Sonatenkomposition jemals gewagt und bewältigt wurde" (Alfred Brendel)
Wie ein Orkan fegt diese Sonate über den Hörer hinweg! Mit dem fanfarenartigen Beginn führt uns der Komponist über rasend schnelle Oktaven zu lyrischen Tönen. Danach werden Themen mit Hilfe von heftigen Akkordschlägen gesteigert. Umso überraschender wirkt der dritte langsame Satz "wie aus unermeßlicher Tiefe geholt" (Theodor Adorno) sehr ruhig aber enorm spannend und inhaltsreich. Der Schlußsatz ist das wohl gewaltigste je für Klavier komponierte Finale: Themen und abgespaltene Seitenthemen werden zu kolossalen Gebilden geformt, einzelne Motive werden übereinander geschichtet und abrupt beendet. Es beherrscht eine solche Fülle an Ideen diesen Satz, daß an den Solisten (und den Zuhörern !) höchste Anforderungen gestellt werden.
1818 vollendet, galt die Hammerklaviersonate lange Zeit als unspielbar schwierig. Selbst Beethoven vermutete, dass fünfzig Jahre vergehen würden, bis man das Stück spielen könne. Tatsächlich wurde es aber "schon" 1836 zum ersten Mal öffentlich aufgeführt. Der Interpret war kein Geringerer als Franz Liszt.
Technische Daten
- Komponist
- Beethoven, Ludwig van (1770 - 1827)
- Edition
- Silver Edition
- Epoche
- Wiener Klassik & Vorklassik
- Künstler
- ALFRED BRENDEL
- Werk
- Klaviersonate Nr. 29 B-dur op. 106 "Hammerklavier"