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Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 32:21 min
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
Bildnachweis: Martin Jakubowski/Shotshop.com
Überwältigt vom freundlichen und herzlichen Empfang in seiner neuen Wahlheimat Düsseldorf und beeindruckt von der Landschaft schuf Schumann diese schwungvolle und mitreißende Sinfonie. Diese "Rheinische Sinfonie", wie sie auch genannt wird, dirigierte Schumann bei der begeisternden Uraufführung 1851 selbst und sie ist eines der beliebtesten sinfonischen Werke. Inspiriert vom mächtigen Rheinstrom beginnt schlagartig und ohne Einleitung der erste Satz voller Energie mit dem Einsatz des ganzen Orchesters - es wogt in mächtigen Wellen voran. Behaglich und ruhig plätschert das Wasser im zweiten Satz und wird in der "Mondscheinmelodie" des dritten Satzes noch sanfter. Die Idee zum vierten dramatischen Satz, der von Spannungen gezeichnet ist, entstand beim Anblick des prachtvollen Kölner Domes. Im Finale folgt dann wieder eine kraftvolle und freudige Stimmung wie am Anfang der Sinfonie.
In dieser Referenzaufnahme entfaltet George Szell mit dem Cleveland Orchestra Schumanns “Rheinische” in voller Klarheit und architektonischer Präzision. Der straffe Zugriff Szells sorgt für eine außergewöhnliche Transparenz im Orchestersatz, die Schumanns oft als dicht empfundene Instrumentierung in neuem Licht erscheinen lässt. Dabei geht nie die emotionale Tiefe verloren – besonders der feierliche vierte Satz beeindruckt durch Ernst und Würde. Eine mustergültige Interpretation zwischen romantischer Leidenschaft und klassizistischer Disziplin.
Technische Daten