
Demo-Tracks zum Probehören: |
|
Demo-Tracks zum Probehören: |
|
Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 1:35:04
MP3-Bitrate: High Quality (320 kBit/s)
Die Aufnahme des Tripelkonzerts wurde ausgezeichnet mit dem "Grand Prix du Disque" und wurde empfohlen von "Fono Forum"
Bildnachweis: minervastock/Shotshop.com
... und mit einem (einfachen) Klavierpart für Beethovens Klavierschüler Erzherzog Rudolph. Das Tripelkonzert ist Beethovens einziges Konzert für mehr als ein Soloinstrument – eine außergewöhnliche Verbindung von Sinfonik und Kammermusik. In drei Sätzen entfaltet sich ein lebendiger Dialog zwischen Klavier, Violine und Violoncello, die gleichberechtigt agieren und sich musikalisch ergänzen. Das Werk beginnt mit einem kraftvollen Allegro, gefolgt von einem lyrischen Largo und mündet in ein tänzerisches Rondo im Alla-Polacca-Stil. Trotz seiner festlichen Erscheinung verlangt das Konzert höchste Virtuosität und sensibles Zusammenspiel – ein faszinierendes Beispiel für Beethovens Innovationskraft und seinen Sinn für musikalische Balance. Konzert wurde erstmals 1808 in Wien aufgeführt
1802 war für Beethoven ein sehr schwieriges Jahr. Er war gesellschaftlich isoliert und er war in Sorge aufgrund seiner bevorstehenden Ertaubung. Beethoven überwand diese Krise und schuf dieses leidenschaftliche und kämpferische Werk mit einem wunderschön lyrischen Mittelsatz.Trotz seines Gehörleidens spielte Beethoven bei der Uraufführung 1803 in Wien den Klavierpart.
Géza Anda (Klavier), Wolfgang Schneiderhan (Violine) und Pierre Fournier (Violoncello) bilden ein Solistentrio von Weltklasse. Ihre musikalische Kommunikation wirkt nahezu telepathisch – fein abgestimmt im Ausdruck, dabei immer im Dienst des Gesamtklangs. Fricsay und das Radio-Symphonie-Orchester Berlin gestalten den orchestralen Rahmen mit klanglicher Transparenz und rhythmischer Präzision. Besonders hervorzuheben ist das lyrische Largo, das sich in melancholischer Ruhe entfaltet, bevor das Finale mit tänzerischer Leichtigkeit glänzt. Eine Referenzaufnahme für dieses oft unterschätzte Werk.
Annie Fischers Interpretation des c-Moll-Konzerts ist von glühender Intensität und innerer Dramatik geprägt. Ihre Gestaltung vereint technische Brillanz mit tiefer Emotionalität – nie aufgesetzt, stets durchdacht. Das Bayerische Staatsorchester unter Fricsay folgt ihr mit spannungsgeladener Wucht und feinem Gespür für Beethoven’sche Kontraste. Besonders beeindruckend: die schwebende Kantabilität des Largo, in dem Fischer eine beinahe intime Klangwelt entfaltet.
Technische Daten