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BEETHOVEN Klavierkonzert Nr. 4 in G-dur op. 58 - Wilhelm Kempff, Berliner Philharmoniker, FERDINAND LEITNER
Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 32:38 min
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
Bildnachweis: Franz Pfluegl/Shotshop.com
Poetischer Dialog zwischen dem bravourös aufspielenden Pianisten Wilhelm Kempff und den Berliner Philharmonikern
Das Konzert beginnt mit einer Überraschung: Statt der bis dahin üblichen Einleitung durch das Orchester startet hier mit zarten Tönen das Soloklavier gleich mit dem Hauptthema. So hatte das vor Beethoven noch niemand gewagt! Der zweite Satz wurde von einer Sage aus der griechischen Mythologie inspiriert. Orpheus - hier das Klavier - siegt mit seinem Gesang über die Mächte der Unterwelt, die durch dunkle Themen des Streichorchesters dargestellt werden. Langsam und leise tasten sich die Streicher im Finalsatz vor und beginnen den Dialog mit dem Klavier. Dann übernimmt das Soloklavier die Leitung und führt das Orchester bis zum strahlenden Schluß. Das Klavierkonzert wurde am 22. Dezember 1808 in Wien uraufgeführt mit Beethoven als Pianisten.
Die berühmte Klaviereinleitung ist unter Pianisten gefürchtet, hängt doch an diesem Hauptthema das weitere Gelingen des gesamten ersten Satzes. Wilhelm Kempff macht das bravourös. Ohne Übertreibung, ruhig und sachlich, fast nüchtern spielt er das schlichte Thema. Überhaupt glänzt die Interpretation dadurch, das niemand glänzen will. Unmotivierte Temposchwankungen und falsche Virtuosität werden vermieden. Solist und Orchester konzentrieren sich ganz auf die Struktur des Werkes. Mit flüssigen Tempi, anmutig in den lyrischen und kraftvoll in den heroischen Passagen gelingt so eine mustergültige Interpretation.
Technische Daten
- Komponist
- Beethoven, Ludwig van (1770 - 1827)
- Edition
- Gold Edition
- Epoche
- Wiener Klassik & Vorklassik
- Künstler
- Wilhelm Kempff, Berliner Philharmoniker, FERDINAND LEITNER
- Werk
- Klavierkonzert Nr. 4 in G-dur op. 58