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Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 1:18:50
Diese Aufnahme der Goldberg-Variationen wurde mit dem "GRAMMY Hall of Fame Award" ausgezeichnet
Bildnachweis: Murat Subatli/Shotshop.com
→ GOLDBERG-VARIATIONEN BWV 988 (CEMBALO) / KIRKPATRICK
→ GOLDBERG-VARIATIONEN BWV 988 (CEMBALO) / WALCHA
Cembalostücke "die so sanften und etwas munteren Charakters wären, dass er dadurch in seinen schlaflosen Nächten ein wenig aufgeheitert werden könnte". So soll der Auftragstext des unter Schlaflosigkeit leidenden Graf Keyserlingk an Bach gelautet haben. Bach komponierte daraufhin 1742 für den gräflichen Hauspianisten Goldberg ein mit vielen höchsten spieltechnischen Schwierigkeiten gespicktes Meisterwerk. Ausgangspunkt des Stücks ist die "Aria", eine empfindsame und beruhigende Melodie, die im langsamen Tempo vorgetragen wird. Daran schließen sich insgesamt dreißig sehr fantasievolle Variationen an - bis mit der Wiederholung der "Aria" der Kreis wieder geschlossen wird. Johann Gottlieb Goldberg, der Haus-Cembalist des Grafen Keyserlingk, war ein Schüler Bachs. So konnte Bach sicher sein, dass er die immensen technischen Schwierigkeiten der "Variationen für Goldberg" auch meistert. Das muß Goldberg auch sehr gut gelungen sein, denn er hatte dem Grafen nachts immer wieder aus den Variationen vorgespielt.
Die vorliegende Aufnahme ist legendär und katapultierte den damals völlig unbekannten kanadischen Pianisten Glenn Gould an die Spitze seiner Zunft. Gould zeigt, warum es Sinn macht, statt eines Cembalos das Klavier zu verwenden: Sein unerreichter virtuoser Tonanschlag erlaubt eine Fülle an Differenzierungen und ermöglicht eine lebendige und strahlende Interpretation des Stücks, für viele Musikkritiker bis heute die beste Einspielung der Goldbergvariationen. Ein Markenzeichen Glenn Goulds ist das leise Mitsummen der Musik, was in dieser Aufnahme auch zeitweise zu hören ist.
"Glenn Goulds frühe Aufnahme des Zyklus ist hinsichtlich Klarheit, Polyphonie und Virtuosität bis heute unübertroffen" (Fono Forum 02/2014)
Technische Daten
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