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Musik-Album im MP3-FormatMP3-Bitrate: High Quality (224 kBit/s)Diese Aufnahme wurde empfohlen von "THE NEW YORK TIMES"Bildnachweis: Jozef Sedmák/Shotshop.com
Die letzte Sinfonie Mozarts - Höhepunkt seines Schaffens
1788 war für Mozart ein schwieriges Jahr. Seine Musik stieß in Wien immer mehr auf Ablehnung, seine finanzielle Situation war schlichtweg katastrophal. Mozarts Kompositionen aber war das nicht anzumerken, schuf er in dieser Zeit doch herausragende heitere Werke. Die Krönung dieser besonders kreativen Phase war seine letzte Sinfonie mit dem Beinamen "Jupiter". Diese Jupitersinfonie stellt den Höhepunkt in Mozarts Schaffen dar. Hier hat er alles hineingepackt, was er als "reifer" Künstler leisten konnte.Schon zu Beginn des ersten Satzes begegnet dem Hörer das gebieterisch fordernde Hauptthema des Orchesters, welches aber beantwortet wird von sanft aufschwingenden lyrischen Gedanken. Diese beiden kontrastierenden Motive werden im Satzverlauf meisterhaft miteinander und auch gegeneinander weiterentwickelt. Nach der innigen und melancholischen Grundstimmung des langsamen zweiten Satzes verbreitet der dritte Satz wieder mehr Optimismus. Der Finalsatz zeigt einmal mehr die Genialität Mozarts: Die verschiedensten Motive werden verbunden, andere Themen werden eingestreut und alles zusammen rast mit Pauken und Trompeten zum triumphalen Finale. Was für mitreißende und kraftvolle Musik !
Mozart erkannte als erster Komponist die klanglichen Ausdrucksmöglichkeiten der Klarinette und schuf dieses herausragende Werk 1791 für seinen Freund, den Klarinettisten Anton Stadler.Nach einer ausführlichen Einleitung des Orchesters "singt" die Soloklarinette das anmutige und sonnige Hauptthema, welches mit großer Phantasie fortgeführt und weiterentwickelt wird. Im langsamen zweiten Satz wird der Hörer überrascht mit einer intimen zarten Melodie des Solisten. Diese übernimmt dann das Orchester und wird von der Klarinette mit virtuosem Spiel umrankt. Der getragene innige Charakter dieser Melodie ist geradezu ideal als Filmmusik: bekannt wurde sie z.B. in der Verfilmung von "Out of Africa" mit Robert Redford und Meryl Streep. Tänzerisch beschwingt beginnt das Finale. Abwechselnd tiefe und hohe Register der Klarinette erzeugen reizvolle Kontraste, dröhnende Akkorde des Orchesters münden in einem fröhlichen Ausklang.
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