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copy of DEBUSSY Images & weitere Orchesterwerke - Boston Symphony Orchestra - CHARLES MUNCH
Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 1:35:09 h
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
Diese Aufnahme wurde ausgezeichnet mit dem "GRAMMY Award" (Images)
Bildnachweis: lianem/Shotshop.com
Images: Lebenslustige und schwermütige Melodien kunstvoll verpackt
Die "Images" (Bilder für Orchester) sind eigentlich Bilder dreier Völker: England, Spanien und Frankreich. Das zweite Bild "Iberia" ist Debussy besonders gelungen. Wechselnde Bilder, wie mit einem Pinsel hingetupft, münden in ein schwermütiges Thema, das die Süße warmer südlicher Nächte vertrömt. Danach erzeugen Kastagnetten, Xylophon und Glocken eine temperamentvolle, ausgelassene und heitere Stimmung. Das kulminiert alles in den wilden Trubel eines spanischen Volksfestes. 1910 wurde Iberia in Paris uraufgeführt.
La Mer: Das bedeutendste Orchesterwerk Debussys als die bewegende Suggestion eines Tages am Meer
Schon als Kind war Debussy von der Schönheit des Meeres, von den verschiedenen Stimmungen, der Launenhaftigkeit und Wildheit fasziniert. In seiner Komposition "La Mer" wollte er diese Eigenschaften nicht einfach naturalistisch nachahmen, sondern diese Klänge der Natur in die Klänge der Musik "übersetzen". Während Debussy seine Musik in den ersten beiden Sätzen "Von der Morgendämmerung bis zu Mittag auf dem Meer" und "Spiel der Wellen" leuchten und glitzern lässt, ist der 3. und letzte Satz heftig und wild. Der hier verwendete Beiname "Zwiesprache von Wind und Meer" ist gleichzeitig Programm: Der Dialog zwischen beiden Elementen gerät so plastisch, daß man die Wellenberge förmlich spüren kann. Diese Kühnheit der Tonsprache überforderte die meisten Hörer vor 100 Jahren derart, so daß die Uraufführung 1905 in Paris ein Mißerfolg war.
Ein Erfolg aber ist diese effektvolle und wunderbar klingende Aufnahme des Boston Symphony Orchestras. Ihr Dirigent Charles Münch lässt die Meeresfluten so erwachen, dann brausen und donnern, daß die Illusion eines Tages am Meer quasi real wird.
Prélude à l’après-midi d’un faune: Der Anfang der Moderne: Musik ohne Form und Struktur, nur als Widerspiegelung von Stimmungen
Mit diesem Werk stieß Debussy 1894 die Tür zu etwas Neuem auf: Musik, die keiner Form oder Struktur gehorcht, sondern nur Stimmungen widerspiegelt. Dieses neue Komponieren war praktisch der Beginn der "Moderne" in der Musik. Ein Gedicht des französischen Lyrikers Stėphane Mallarmės inspirierte Debussy zu diesem "Prelude". Ein liebestoller Faun, versunken in wollüstige Gedanken, spielt auf der Flöte: Das berühmte langsame und verspielte Thema der Soloflöte ist zu hören. Andere Themen treten hinzu, scheinbar zufällig und unbeabsichtigt.
Data sheet
- Komponist
- Debussy, Claude (1862 - 1918)
- Edition
- 101 Classics Collection
- Epoche
- Moderne
- Künstler
- Boston Symphony Orchestra, CHARLES MÜNCH
- Werk
- Images pour orchestre, La Mer, Prélude à l’après-midi d’un faune, Printemps, Nocturnes
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