Preview(s)

MAHLER Sinfonie Nr. 4 in G-dur - Reri Grist, New York Philharmonic, LEONARD BERNSTEIN

€4.49
No tax

Musik-Album im MP3-Format

Gesamtlänge: 55:11 min

MP3-Bitrate: High Quality (224 kBit/s)

Bildnachweis: Monkey Business 2/Shotshop.com

Quantity

100% secure payments

Gustav Mahlers heiterste Sinfonie mit lieblichen Melodien, einem "Himmel voller Geigen" und viel Ironie

1901 entstand Mahlers heiterste Sinfonie, die Nr. 4. Helles Schellengeläut wie bei einer Schlittenfahrt eröffnet den ersten Satz. Liebliche Melodien und Flötengezwitscher erzeugen eine heitere, gelöste Stimmung und erinnern an glückliche Kindheitstage. Der zweite Satz dämpft diese Freude mit düsteren, bedrohlichen Gedanken und zeigt die Vergänglichkeit und Brüchigkeit des Glücks. Nach einem ruhigen "schreitenden" Beginn steigern sich im dritten Satz Tempo und Intensität bis zur höchsten Lautstärke um dann leise auszuklingen und in den Schlußsatz überzuleiten. In diesem Finale singt der Sopran den Text des alten bayerischen Volksliedes "Der Himmel hängt voll Geigen". Stimmung und Melodien sind teilweise volkstümlich drastisch und derb. Ruhig und beinahe lieblich klingt die Sinfonie aus.

Die Gefahr für einen jeden Mahler-Interpreten liegen in der Doppelbödigkeit der scheinbar naiv und sentimental komponierten Passagen, denn vieles ist von Mahler ironisch oder sogar sarkastisch gemeint. Der legendäre amerikanische Dirigent und Komponist Leonard Bernstein umschifft diese Untiefen und vermeidet eine falsche Idylle. Es wird zwar auch in den schönen Tönen geschwelgt, die Musik wirkt aber nie kitschig oder seicht. Reri Grist intoniert ihren Solo-Part glasklar und deutlich. Sämtliche Akteure sind mit viel Einfühlungsvermögen für Mahlers Absichten bei der Sache, denn nichts wirkt so, wie es zuerst klingt. Die scheinbaren Idyllen werden jeweils durch einen scharfen Akkord oder ein unerwartetes Fortissimo karikiert.

MAHLER_4_BERNSTEIN_NYPO

Data sheet

Komponist
Mahler, Gustav (1860 - 1911)
Edition
101 Classics Collection
Epoche
Moderne
Künstler
Reri Grist, New York Philharmonic, LEONARD BERNSTEIN
Werk
Sinfonie Nr. 4 in G-dur