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DVORAK Violinkonzert a-moll & Sinfonie Nr. 9 - Josef Suk, Tschechische Philharmonie, KAREL ANCERL
Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 1:11:49 h
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
Bildnachweis: maranso/Shotshop.com
Wollen Sie mir ein Violinkonzert schreiben? Recht originell, kantilenenreich und für gute Geiger? (Dvoraks Verleger Simrock)
Beflügelt von dem großen Erfolg seiner Slawischen Tänze und dem Zuspruch seines Verlegers machte sich Dvorak im Sommer 1879 an die Arbeit und hatte die Komposition bereits im Herbst des gleichen Jahres fertiggestellt. Bevor das Konzert veröffentlicht wurde, schickte es Dvorak zu Joseph Joachim, der größten Geigenautorität dieser Zeit, mit der Bitte um Hinweise. Doch Joachim ließ sich drei Jahre Zeit mit der Antwort und bemängelte dann unter anderem die „orchestrale dicke Begleitung“. Auch eine überarbeitete Neufassung fand bei ihm keine Gnade. Doch hatte nun Dvorak genug von soviel „Expertenmeinung“, lehnte weitere Überarbeitungen ab und brachte es mit dem tschechischen Geiger Frantisek Ondricek 1883 in Prag zur Uraufführung.
Der erste Satz ist voller Leidenschaft und pulsierendem Leben. Wundervoll gelingt der Gefühlskontrast dazu im zweiten Satz mit einer schwermütigen und sehnsuchtsvollen Melodie der Solovioline. Nach soviel Melancholie kehrt das Stück im Schlußsatz wieder ins pralle Leben zurück. Der fröhliche „Furiant“ - ein böhmischer Volkstanz – gibt hier die Stimmung vor, mit hohem Tempo und unbändiger Lebenslust !
Eine weitere empfehlenswerte Aufnahme des Violinkonzerts:
Nathan Milstein, Pittsburgh Symphony Orchestra, WILLIAM STEINBERG
"Aus der neuen Welt" und doch typisch tschechisch - eine der beliebtesten und meistgespielten Sinfonien
1893 in New York entstanden, verarbeitet Dvorak in dieser Sinfonie Eindrücke aus Amerika und die Sehnsucht nach seiner tschechischen Heimat. Langsam uns schwermütig beginnt der erste Satz, nimmt aber nach mehreren Paukenschlagen deutlich Fahrt auf. Im langsamen zweiten Satz schildert Dvorak eine ergreifend traurige Melodie: die Szene eines Indianerbegräbnisses. Ein rhythmisch markanter Indianertanz bestimmt Satz drei und wird verwoben mit einer lieblichen tschechischen (!) Tanzmelodie. Im vierten Satz intonieren Trompeten und Hörner dann das sehr energische Hauptthema. Im weiteren Verlauf wird dieses mit Melodien aus den anderen Sätzen verbunden und zum Schluß noch einmal in Tempo und Intensität gesteigert - ein mitreißendes Finale!
Data sheet
- Komponist
- Dvořák, Antonín (1841 - 1904)
- Edition
- 101 Classics Collection
- Epoche
- Romantik