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DVORAK Cellokonzert in h-moll op. 104 - Pablo Casals - Tschechische Philharmonie - GEORGE SZELL (Mono 1937) + Bonus 9. Sinfonie
Musik-Album im MP3-Format; MP3-Bitrate 224 kBit/s Aufnahme: Cellokonzert: Prag (Studio) 04/1938; Mono Sinfonie Nr. 9: Amsterdam (Studio) 04/1941; Mono Diese Aufnahme wurde ausgezeichnet mit dem "GRAMMY Hall of Fame AWARD"Bildnachweis: Tobias Ott/Shotshop.com
Das wohl schönste Cellokonzert mit einem Instrument, das "oben kreischt und unten brummt" (Dvorak)
Dvorak war kein Freund des Cellospiels. Trotzdem gelang ihm mit diesem Konzert der ganz große Wurf. Ähnlich wie in seiner 9. Sinfonie waren die Begleitumstände: Langer Aufenthalt im ungeliebten New York und große Heimweh nach der fernen tschechischen Heimat. Das Konzert wurde 1896 unter Leitung des Komponisten in London uraufgeführt.
Der erste Satz wird geprägt vom energischen, kraftvollen Hauptthema - zuerst vorgetragen vom Orchester - und einem lyrischen zarten Nebenthema des Solohorns. Beide Themen werden vom Solocello fortgeführt. Eine wunderschöne innige Melodie der Soloklarinette, die wieder das Cello übernimmt, bestimmen den Mittelsatz. Freudig erregt - Dvorak stand kurz vor der Abreise in die geliebte Heimat - führt uns das Solocello mit einem marschartigen Thema in den Schlußsatz ein. In diesem arbeitet der Komponist Themen aus den vorangegangenen Sätzen ein und leitet uns nach verklärten Melodien aus seiner Heimat zum furios gesteigertem Schlußbild.
"Aus der neuen Welt" und doch typisch tschechisch - eine der beliebtesten und meistgespielten Sinfonien der Klassik
1893 in New York entstanden, verarbeitet Dvorak in dieser Sinfonie Eindrücke aus Amerika und die Sehnsucht nach seiner tschechischen Heimat. Langsam uns schwermütig beginnt der erste Satz, nimmt aber nach mehreren Paukenschlagen deutlich Fahrt auf. Im langsamen zweiten Satz schildert Dvorak eine ergreifend traurige Melodie: die Szene eines Indianerbegräbnisses. Ein rhythmisch markanter Indianertanz bestimmt Satz drei und wird verwoben mit einer lieblichen tschechischen (!) Tanzmelodie. Im vierten Satz intonieren Trompeten und Hörner dann das sehr energische Hauptthema. Im weiteren Verlauf wird dieses mit Melodien aus den anderen Sätzen verbunden und zum Schluß noch einmal in Tempo und Intensität gesteigert - ein mitreißendes Finale!
Data sheet
- Komponist
- Dvořák, Antonín (1841 - 1904)
- Edition
- Mono Masters
- Epoche
- Romantik
- Künstler
- Werk