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Musik-Album im MP3-Format
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s) Aufnahme: Sinfonie Nr. 8: Berlin (Studio) 12/1951, Mono Sinfonie Nr. 7: Berlin (Live) 10/1952, Mono
Diese Aufnahme der Sinfonie Nr. 8 in C-dur wurde empfohlen von "Kaisers Klassik – 100 Meisterwerke der Musik" sowie von "1001 Classical Recordings You Must Hear ..."
Bildnachweis: Jozef Sedmák/Shotshop.com
Schuberts letzte Sinfonie - ein optimistisches Werk voller Energie und Lebensfreude
Schuberts letzte Sinfonie ist ein Rätsel, was sein Entstehungsjahr - momentan geht man vom Jahr 1825 aus - aber auch was seine Bezeichnung betrifft. So wird diese Sinfonie unter verschiedenen Nummern geführt (7./8./9./10.), aber auch unter dem Namen "Gmunder oder Gasteiner Sinfonie". Unbestritten indes ist die Tatsache, daß Schubert selbst diese Sinfonie für seine Beste hielt, sie aber tragischerweise nie gehört hatte. Die Uraufführung der Sinfonie dirigierte 1839 Felix Mendelssohn im Leipziger Gewandhaus, somit erst 12 Jahre nach Schuberts Tod. Schuberts große C-Dur-Sinfonie ist ein optimistisches Werk voller Energie und Lebensfreude. Schon am verheißungsvollen Anfang des ersten Satzes zeigt sich der große Unterschied zur Ästhetik Beethovens, der zur gleichen Zeit seine neunte Sinfonie komponierte: Während bei Beethoven alles auf Konzentration und Zuspitzung des Themas abzielt, setzt Schubert auf ein breit ausgelegtes Musizieren. Und das wird dann in großen Bögen zu mitreißenden Höhepunkten entwickelt, wie im hinreißenden Finale, das schon ungeduldig beginnt und sich zu einem strahlenden und sieghaften Schluß steigert.
"Wilhelm Furtwängler - darüber gibt es unter den Schubertianern der Alten und der Neuen Welt mittlerweile wohl keinen Zweifel mehr - hat Schuberts "große" C-Dur-Symphonie faszinierender, glühender und visionärer zu dirigieren vermocht als jeder andere. Wie im langsamen Satz die Überfülle der Melodien zum sanft-dramatischen Ereignis wird, wie das Trio des Scherzos vibriert von Trauer und Zärtlichkeit, das Finale von unwiderstehlichem Elan: da kommt niemand Furtwängler gleich" (Joachim Kaiser: Kaisers Klassik - 100 Meisterwerke der Musik)
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