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MOZART Streichquintett KV 516 - Jascha Heifetz - Gregor Piatigorsky u. a. + Bonus: Klarinettenquintett KV 581 (Benny Goodman)
Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 59:07 min
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
Diese Aufnahme wurde ausgezeichnet mit dem "GRAMMY AWARD" (KV 516)
Bildnachweis: Joana Kruse/Shotshop.com
"Mozarts größte Leistung in der Kammermusik” (Charles Rosen)
Neben dem Streichquintett C-dur D 956 von Franz Schubert ist diese Komposition wohl das bekannteste Streichquintett. Mozart erreicht seine Quintettbesetzung indem er der seit Haydn üblichen Streichquartettformation eine zweite Bratsche hinzufügt. Für den Komponisten hatte die Tonart g-moll eine besondere Bedeutung. Melancholie und Todesahnungen bestimmen hier oft den Ausdruck, vergleiche z. B. die Sinfonie Nr. 40 KV 550. So beginnt auch dieses Quintett mit einem "pochenden" traurigen Thema, der restliche ganze erste Satz wirkt wie ein erregter Klagegesang. In den beiden folgenden Sätzen wird die vorherrschende Melancholie zeitweise unterbrochen, der Ausdruck wird etwas heller. Der letzte Satz gibt der Musikwissenschaft Rätsel auf. Über eine langsame düstere Einleitung wird die Musik unvorbereitet und völlig unmotiviert plötzlich heiter. Die Trauer des ersten Satzes wird zwar noch zitiert, die optimistische, gelöste Stimmung bleibt aber bis zum Schluß erhalten.
"This G minor Quintet demands a more equal display of talent ... and this is duly receives under the guidance of Heifetz. If he adopts a tempo rather faster than the one usually chosen for the first Allegro, there is a corresponding intensity and urgency by which the flow of the music seems to benefit" (Denis Stevens, GRAMOPHONE)
"Ach, wenn wir nur auch Clarinetti hätten!" (Mozart in einem Brief an seinen Vater)
Mozart liebte den Klang der Klarinette. Zwei der herausragenden Werke für dieses Instrument, das Klarinettenkonzert KV 622 und das Klarinettenquintett KV 581 stammen aus seiner Feder. Die klanglichen Möglichkeitem der Streichquartettbesetzung hatte der Komponist schon stark ausgelotet. Nun fügt er mit der Klarinette ein weiteres Ausdrucksmittel hinzu. Mozart nutzt die warmen weichen Klang des Blasinstruments voll aus. Tiefes Gemurmel, lebhaftes Zwitschern und lieblicher Gesang verzücken den Hörer. Der Höhepunkt des Quintetts ist der langsame zweite Satz: Die erste Geige spielt ein wunderschönes, inniges Duett mit der ersten Violine.
Data sheet
- Komponist
- Mozart, Wolfgang Amadeus (1756 - 1791)
- Edition
- 101 Classics Collection
- Epoche
- Wiener Klassik & Vorklassik
- Künstler
- Jascha Heifetz, Gregor Piatigorsky, Brooks Smith, Virginia Majewski - Benny Goodman, Boston Symphony String Quartet (KV 581)
- Werk
- Streichquintett KV 516 + Bonus: Klarinettenquintett KV 581
- Auszeichnungen, Referenzen
- GRAMMY AWARD (KV 516)