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BEETHOVEN Streichquartett in cis-moll op. 131 - Juilliard String Quartet
Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 40:27 min
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
Bildnachweis: Leonidovich/Shotshop.com
Anspruchsvolles, rätselhaftes Werk mit melancholischem Grundton
Beethoven hielt dieses Streichquartett für sein Bestes und hat trotzdem eine Aufführung zu seinen Lebzeiten verhindert. Vermutlich befürchtete er einen Mißerfolg für dieses anspruchsvolle Werk.
Der Aufbau ist eigentlich siebensätzig, soll aber laut den Anweisungen des Komponisten ohne Pause gespielt werden. Der Beginn ist sehr melancholisch, "wohl das Schwermütigste, was je in Tönen ausgesagt worden ist" (Richard Wagner). Schroff und widerspenstig geht es weiter, mit vielen Brüchen und Reibungen. Fast scheint es, als ob Beethovens Taubheit ihn in eine eigene Welt versetzt hat, ohne Verbindung zu den Hörerwartungen seiner Zeit. Überraschend modern geriet der fünfte Satz mit seinen rhythmisch scharfen Klangeffekten. Im Schlußsatz wird es wieder geheimnisvoll: Das Hauptthema ist ruppig, viele Kontraste prägen diesen sehr komplexen Satz. Richard Wagner fasste seine Eindrücke poetisch so zusammen:
"Das ist der Tanz der Welt selbst: wilde Lust, schmerzliche Klage, Liebesentzücken, höchste Wonne, Jammer, Rasen, Wollust und Leid; da zuckt es wie Blitze, Wetter grollen: und über allem der ungeheuere Spielmann, der alles zwingt und bannt, stolz und sicher vom Wirbel zum Strudel, zum Abgrund geleitet: – er lächelt über sich selbst, da ihm dieses Zaubern doch nur ein Spiel war. – So winkt ihm die Nacht. Sein Tag ist vollbracht“.
Data sheet
- Komponist
- Beethoven, Ludwig van (1770 - 1827)
- Edition
- 101 Classics Collection
- Epoche
- Wiener Klassik & Vorklassik
- Künstler
- Juilliard String Quartet
- Werk
- Streichquartett in cis-moll op. 131