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BEETHOVEN Sinfonie Nr. 3 "Eroica" & Nr. 6 "Pastorale" - Wiener Philharmoniker - PIERRE MONTEUX

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Musik-Album im MP3-Format

Gesamtlänge: 1:30:08 h

MP3-Bitrate: High Quality (320 kBit/s)

Bildnachweis: Foto von Dmitry Bukhantsov auf Unsplash

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Beschreibung
Artikeldetails

Sinfonie Nr. 3: Die "Eroica" - Beethovens gewaltige Helden-Sinfonie mit einem großartigen und ergreifenden Trauermarsch im zweiten Satz für die Opfer des Befreiungskampfes

1803-1804 komponiert, wollte Beethoven diese Sinfonie ursprünglich Napoleon widmen, der für ihn damals der Repräsentant des fortschrittlichen republikanischen Europas war. Als sich 1804 aber Napoleon selbst zum Kaiser krönte, war Beethoven sehr enttäuscht. Er widerruf die Widmung mit den Worten „Ist der auch nicht anders, wie ein gewöhnlicher Mensch! Nun wird er auch alle Menschenrechte mit Füßen treten, nur seinem Ehrgeize frönen; er wird sich nun höher, wie alle Anderen stellen, ein Tyrann werden!“: 1806 nannte er seine 3. Sinfonie nun „Sinfonie, komponiert um das Andenken eines großen Mannes zu feiern“. Sie trug die Überschrift „Heroische Sinfonie“ (= Eroica).

Monteux’ Interpretation der Eroica vermeidet jegliches Pathos und überwältigt trotzdem den Hörer. Der erste Satz ist durchsichtig und energisch, ohne martialische Härte – eher ein heroischer Aufbruch als ein Triumphzug. Der Trauermarsch im 2. Satz ist würdevoll, ohne übermäßige Schwere – klanglich differenziert und von tiefer Ruhe getragen. Besonders hervorzuheben ist der Finalsatz, dessen Variationenstruktur Monteux mit hoher Präzision agiert und lebendig gestaltet.

Sinfonie Nr. 6: Beethoven hat hier seine Liebe zur Natur in Töne gesetzt

In dieser friedvollen und poetischen "Hirtensinfonie" sind die Satztitel auch das Programm: 1. Erwachen heiterer Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande 2. Szene am Bach 3. Lustiges Zusammensein der Landleute 4. Gewitter und Sturm 5. Hirtengesänge – Frohe und dankbare Gefühle nach dem Sturm. Die Uraufführung fand am 22. Dezember 1808 unter der Leitung Beethovens in Wien statt.

Besonders gelungen ist die Aufnahme der Pastorale: Im Ausdruck leicht, atmend und natürlich – fast klassizistisch. Kein überbordendes Naturdrama, sondern eine poetische Landschaftsschilderung, voller Wärme, dabei fließend und mit innerer Ruhe. Die „Gewitterszene“ bleibt klar durchhörbar, ohne Übertreibung von Effekten.