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Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 1:58:01 h (46 Tracks)
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
Mozarts erste Sinfonie entstand 1764, am Ende des Barock-Zeitalters, die letzte - Nr. 41 - ein Vierteljahrhundert später, in der Hohezeit der Wiener Klassik. Diese Zeitenwende lässt sich gut auch in Mozarts Schaffen miterleben. Seinen ersten sinfonischen Versuch startete er schon als junger Knabe mit acht(!) Jahren mit der Sinfonie in Es-dur KV 16. Vorbild war die italienische "Sinfonia", eine dreisätzige und meist heitere Opern-Ouvertüre. Mit ihrer feststehenden Satzfolge schnell-langsam-schnell gab sie dem jungen Genie die notwendige Struktur. Allen seinen Sinfonien verbindet ein großer Reichtum an melodischen Einfällen und die Konzentration auf die wesentlichen Aussagen, denn seine Werke enthalten (in Mozarts Worten): "Gerade so viel Noten ... als nötig sind".
Diese Einspielung der frühen Sinfonien Mozarts offenbart mehr als bloß jugendlichen Esprit – sie ist eine fein gearbeitete Reise in die Klangwelt eines genialen Heranwachsenden. Unter der Leitung von Erich Leinsdorf interpretiert das Royal Philharmonic Orchestra die ersten 13 Sinfonien mit lebendiger Eleganz, rhythmischer Klarheit und einem durchweg transparenten Orchesterklang. Leinsdorf findet den idealen Mittelweg zwischen stilistischer Strenge und spielerischer Leichtigkeit: Die schnellen Sätze sprühen vor Energie, ohne überstürzt zu wirken, während die langsamen Sätze überraschend viel Tiefe und Kantabilität entfalten. Die feine Artikulation der Streicher, die kultivierten Bläserfarben und der durchhörbare Satz machen diese Aufnahmen zu einem wahren Hörerlebnis – nicht nur für Mozart-Kenner, sondern auch für jene, die die Entwicklung des jungen Komponisten entdecken möchten.
"Leinsdorfs Nüchternheit setzt einen erfrischenden Kontrapunkt zu manchen ... Romantizismen. Ganz auf jener Linie, auf der er, der Spezialist für das deutsche Repertoire an der New Yorker Met, das aufkommende Regietheater bekämpfte, trifft man auch bei seinen Mozart-Aufnahmen weder auf unnötiges Pathos noch auf Manierismen irgendwelcher Art. Nur den musikimmanenten Wahrheiten fühlte sich Leinsdorf verpflichtet, die völlige Klarheit der Darstellung sollte im Vordergrund stehen." (Florian Hauser, NEUE ZÜRCHER ZEITUNG)
Technische Daten