
Demo-Tracks zum Probehören: |
|
Demo-Tracks zum Probehören: |
|
Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 56:28 min
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
Bildnachweis: Photo by Chris Lawton on Unsplash
Leider erfüllte sich die oben genannte Prophezeiung nicht. Der russische Komponist Alexander Glasunow (Glazunov) (1865-1936) ist nur noch wenigen Musikfreunden ein Begriff. Zu konventionell, zu wenig modern, erscheint heute sein Schaffen. Eine Ausnahme bildet sein 1904 entstandenes Violinkonzert. Das eigentlich durchkomponierte (ohne Satzpausen) konzipierte Werk beginnt mit verhaltenem Tempo und einer slawisch-schwermütigen Stimmung. Der letzte Satz hingegen, mit unbeschwert schmetternden Trompeten und Klangbildern, die an Dudelsack und Balalaika erinnern, ist ein reines Feuerwerk an unkonventionellen Einfällen. Das alles gespickt mit hohen technischen Schwierigkeiten, so dass der Solist brillieren kann.
Für den russischen Choreographen Marius Petipa vertonte Alexander Glasunow dessen Ideen für das Ballett "Die Jahreszeiten". Petipa verzichtet auf eine Handlung; in vier Bildern werden Winter, Frühling, Sommer und Herbst lediglich choreographisch dargestellt. Glasunows liebevolle musikalische Illustration verwendet wunderschöne phantasiereiche Melodien. Für jedes "Bild" wird eine eigene zauberhafte Atmosphäre geschaffen. Die Uraufführung fand 1900 im Sankt Petersburger Mariinski-Theater statt.
Technische Daten
Vielleicht gefällt Ihnen auch