Demo-Tracks zum Probehören: |
|
BEETHOVEN Die Sinfonien Nr. 6 bis 9 - Inge Borkh, Royal Philharmonic Orchestra - Beecham Choral Society - RENÉ LEIBOWITZ
Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 2:42:48 h
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
----------------------------------------
Hier finden Sie das Album mit den Sinfonien 1-5:
BEETHOVEN Sinfonien 1-5 LEIBOWITZ
Seine beste Aufnahme: Beethovens Sinfonien mit RENÉ LEIBOWITZ
Betrachtet man die gesamte jemals komponierte klassische Musik, haben Beethovens neun Sinfonien die wohl größte anhaltende Wirkung erreicht. Seit rd. zweihundert Jahren gehören sie zum festen viel gespielten Repertoire der Konzerthäuser. Und jeder Dirigent, der etwas auf sich hält, hat sie zumindest einmal auf Tonträger eingespielt. Unter der Vielzahl an Aufnahmen kommt der mit RENÉ LEIBOWITZ eine besonders hohe Bedeutung zu:
"Leibowitz machte mit seiner Einspielung deutlich, wie atemberaubend wild und energiegeladen die Symphonien in den kritisch hinterfragten, originalen Metronomangaben klingen können – klar und unprätenziös, dennoch mit einem geladenen dramatischen Ton ... Wie elektrisiert erklingt die Fünfte, flüssig entspannt und wunderbar poetisch die Pastorale. Theodor Adorno, der nur äußerst selten Schallplattenkritiken schrieb, fand in der Leibowitz-Aufnahme „das paradoxe Ideal strengster Objektivität bei äußerster Differenziertheit" verwirklicht und lobte die „Entrümpelung" der Symphonien, ihre Befreiung „vom Schmutz, der als Spur des Dirigentenexhibitionismus über mehr als hundert Jahre sich darauf abgesetzt hat" (arte tv).
"Die Intensität des Musizierens, die oft geradezu überwältigend ist, teilt sich uneingeschränkt mit - der Hörer erlebt die Produktion - , und der spezifische Charakter von Beethovens Musik, ihr vitaler Elan, das vorwärtstreibende Brio, der revolutionäre Impetus, werden in einer Weise spürbar wie selten sonst." (E. Voss, Fono Forum)
Sinfonie Nr.6:
Beethoven hat hier seine Liebe zur Natur in Töne gesetzt. In dieser friedvollen und poetischen "Hirtensinfonie" sind die Satztitel auch das Programm: 1. Erwachen heiterer Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande 2. Szene am Bach 3. Lustiges Zusammensein der Landleute 4. Gewitter und Sturm 5. Hirtengesänge – Frohe und dankbare Gefühle nach dem Sturm. Die Uraufführung fand am 22. Dezember 1808 unter der Leitung Beethovens in Wien statt.
Sinfonie Nr.7:
Trauer, Enthusiasmus und Lebensfreude vereint in Beethovens Siegessinfonie. "Sinfonia 1812, 13ten May" schrieb Beethoven auf das Titelblatt seiner 7. Sinfonie. Mit dieser Sinfonie erinnerte der Patriot Beethoven an das schicksalhafte Jahr 1812: Napoleon führte gegen den Rest Europas Krieg, welcher im darauffolgenden Jahr mit der Niederlage der napoleonischen Truppen endete. Europa war von der Fremdherrschaft Napoleons befreit und die 7. Sinfonie wurde, durchdrungen vom "reinen Gefühl der Vaterlandsliebe", zur Siegessinfonie. Besonders bewegend ist der zweite Satz: Feierliches, gemessenes Schreiten der tiefen Streicher im Zusammenspiel mit den Holzbläsern suggerieren dem Zuhörer die Vorstellung eines vorbeiziehenden Trauerzuges. Beethoven gedenkt hier derer, " die uns soviel geopfert haben". Nach einem beschwingten und heiteren dritten Satz wird man im Schlußsatz in einen rasanten Wirbel unerhörter Vitalität hineingezogen - die Sinfonie endet furios mit überschwänglichem Enthusiasmus und Lebensfreude.
Sinfonie Nr.8:
Heiterkeit und Lebensfreude. Eine Sinfonie ohne Pathos, aber mit Optimismus, Heiterkeit und Freudenausbrüchen. Das alles gewürzt mit einer Prise Ironie. Die Uraufführung fand 1814 in Wien statt.
Sinfonie Nr.9:
"Alle Menschen werden Brüder ...". Schon als Student in Bonn plante Beethoven Schillers Gedicht „An die Freude“ zu vertonen. Doch es sollten mehr als 30 Jahre bis zur Realisierung vergehen. Die Arbeit an dieser Sinfonie war ein großer Kraftakt Beethovens. Seit dem Komponieren seiner 8. Sinfonie waren 11 Jahre vergangen und in dieser Zeit verzweifelte Beethoven nicht nur an den politischen Zuständen, sondern auch an seinem persönlichem Schicksal. Inzwischen war Beethoven vollständig ertaubt. Trotzdem begann 1824 mit der Uraufführung der 9. Sinfonie im Wiener Kärtnertor-Theater der Siegeslauf dieser fantastischen Komposition. Beethoven versteht es vom Beginn des ersten Satzes an - mit einem geheimnisvollen aber unklaren Geigenmotiv - bis zum gewaltigen Finale des vierten Satzes - mit großem Sinfonieorchester, Chor und vier Gesangssolisten - den Zuhörer in seinen Bann zu ziehen. Aufgrund ihres festlichen Charakters wird die 9.Sinfonie bis heute gern zu besonderen Anlässen aufgeführt. 1972 wurde das Hauptthema des letzten Satzes offiziell zur Europahymne bestimmt und ist seit 1985 die Hymne der Europäischen Gemeinschaft.
Technische Daten
- Komponist
- Beethoven, Ludwig van (1770 - 1827)
- Edition
- 101 Classics Collection
- Epoche
- Wiener Klassik & Vorklassik
- Künstler
- ROYAL PHILHARMONIC ORCHESTRA - RENÉ LEIBOWITZ
- Werk
- SINFONIEN NR. 6 - 9 / Symphonies No. 6 - 9
Vielleicht gefällt Ihnen auch