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Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 48:45 min
MP3-Bitrate: High Quality (besser als 220 kBit/s)
Bildnachweis: Reinhold Wittich/Shotshop.com
Als der englische Komponist Gustav Holst 1914 mit der Komposition begann, waren die Gräuel des gerade begonnenen 1. Weltkrieges noch nicht abzusehen. Trotzdem erscheint der Beginn von "Mars, der Kriegsbringer" mit seinem durchdringenden Rhythmus geradezu wie eine Vision der unerbittlichen Maschinerie moderner Kriegsführung, mit dem Aufmarsch riesiger Armeen und einer Mechanisierung des Tötens durch Panzer und Maschinengewehre. Doch Holsts Intention war eine andere. Ihm kam es darauf an, mit seiner Musik die antiken Gottheiten, nach denen die Planeten benannt sind, zu charakterisieren (Mars = Kriegsgott, Aggression, Stärke, Männlichkeit; Merkur = Götterbote, Schnelligkeit, Kommunikation usw.). "Die Planeten" wurden in Großbritannien sofort nach der Uraufführung ein großer Erfolg und haben bis heute aufgrund der monumentalen Klangeffekte eine große Wirkung auf Filmkomponisten, u. a. dienten sie John Williams als Grundlage für die Musik zu "Star Wars".
Herbert von Karajan gelingt mit den Wiener Philharmonikern eine hochdramatische und zugleich klangsinnliche Deutung von Holsts berühmtem Orchesterwerk. „Mars“ entfaltet eine unnachgiebige, rhythmisch packende Wucht, während „Venus“ und „Neptun“ mit geheimnisvoller Transparenz und schwebender Klangfarbe faszinieren. Karajans typische Mischung aus Präzision, Glanz und Tiefe verleiht jeder Planetencharakteristik eine eindrucksvolle Präsenz. Eine klanglich überwältigende, majestätische Interpretation – sinfonische Programmmusik auf höchstem Niveau.
Technische Daten
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