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Musik-Album im MP3-Format
Gesamtlänge: 30:32 min
MP3-Bitrate: High Quality (224 kBit/s)
Bildnachweis: Elena/Shotshop.com
Die Bläserfanfare zu Beginn von Schumanns 1. Sinfonie kündigt den Frühling an - ein überschwängliches und optimistisches Werk
"Ich schrieb die Symphonie zu Ende Winters 1841, wenn ich es sagen darf, in jenem Frühlingsdrang, der den Menschen wohl bis in das höchste Alter hinauf und in jedem Jahre von Neuem überfällt ..." schrieb Robert Schumann über seine 1. Sinfonie. Dieser Tatendrang und Optimismus zeigt sich schon zu Beginn. Mit einer einer prägnanten Fanfare der Trompeten und Hörner startet die Sinfonie. Selbst im eigentlich ruhigen zweiten Satz halten unruhige Nebenfiguren die Spannung hoch, die im Finalsatz dann vollständig in Euphorie und in den sieghaften Jubel des Frühlings übergeht.
Noch im Jahr der Entstehung wurde die Sinfonie im Leipziger Gewandhaus durch Felix Mendelssohn zum ersten Mal aufgeführt. Der Uraufführungserfolg war wie der Charakter dieses Werkes, enthusiastisch !
In dieser Referenzaufnahme von Schumanns „Frühlingssinfonie“ trifft romantische Poesie auf klassizistische Strenge. George Szell formt mit dem Cleveland Orchestra eine Interpretation von seltener Klarheit und Balance – mit schlanken Klangstrukturen, präziser Artikulation und federnder Energie. Statt süffiger Romantik bietet Szell einen durchleuchteten, rhythmisch vitalen Schumann, der frühlingshaft leuchtet, aber nie ins Sentimentale abgleitet. Besonders auffällig: die Leichtigkeit des Kopfsatzes, das kontrollierte Aufblühen der Melodielinien und die kristallklare Transparenz des Orchesterspiels. Szell gelingt es, Schumanns reiche Instrumentierung luftig und geordnet zu entfalten – ein Idealbild der sinfonischen Architektur. Diese Aufnahme verbindet emotionale Frische mit intellektueller Stringenz – und bleibt damit eine der überzeugendsten Darstellungen von Schumanns Sinfonik auf Tonträger.
Technische Daten